Düsseldorf Sportvereine setzen ein Zeichen

Düsseldorf · Die Düsseldorfer EG, Fortuna Düsseldorf, Borussia Düsseldorf und der Rochusclub beteiligen sich ab sofort an der Aktion der Bürgerstiftung.

 Burkhard von Arninm (v.l.), Paul Jäger, Sabine Tüllmann, Paul Specht und Andreas Preuss mit dem Plakat zur Aktion

Burkhard von Arninm (v.l.), Paul Jäger, Sabine Tüllmann, Paul Specht und Andreas Preuss mit dem Plakat zur Aktion

Foto: Anne Orthen

Die Aktion der Bürgerstiftung "Düsseldorf setzt ein Zeichen" gewinnt an breiter Unterstützung. "Vier Telefonate, vier Zusagen", konnte Sabine Tüllmann vom Vorstand der Bürgerstiftung als Erfolg vermelden. Ab sofort beteiligen sich die vier Sportvereine DEG, Fortuna Düsseldorf, Borussia Düsseldorf und der Rochusclub an der Aktion und werben bei Mitgliedern und Fans um Spenden. "Es ist eine tolle Idee, wenn man etwas für Flüchtlinge und Bedürftige in der Stadt tun kann", sagt Paul Jäger vom Fortuna-Vorstand.

Die Spenden werden für 20-Euro-Gutscheine verwendet, die Flüchtlingen und Bedürftigen in Düsseldorf zugutekommen sollen. Sie werden am Mittwoch, 16. Dezember, 16 bis 18 Uhr bei einer Weihnachtsfeier in Flüchtlingsunterkünften und gegebenenfalls Stadtteilzentren der Wohlfahrtsverbände übergeben. Außerdem wurden bereits 100 Schlafsäcke bestellt. "Unser Traum wäre, dass wir 5000 Gutscheine bekommen", sagt Sabine Tüllmann.

Seit die Aktion vor vier Wochen ins Leben gerufen wurde, hat die Bürgerstiftung Spenden für 2500 Gutscheine gesammelt. Ab einer Spende von 5000 Euro hat der Spender die Möglichkeit zu entscheiden, wo die damit verbundenen Gutscheine verteilt werden sollen. Miteingebunden in die Aktion ist neben den Wohlfahrtsverbänden die Flüchtlingsbeauftragte der Stadt Miriam Koch, um eine gerechte Verteilung zu gewährleisten. Zwei Wochen vor Beginn der Aktion will die Bürgerstiftung auf ihrer Homepage veröffentlichen, wohin die Gutscheine gehen. "Transparenz ist uns wichtig", sagt Sabine Tüllmann.

Eingelöst werden können die Gutscheine in den Real-Märkten der Stadt. "So kann jeder selbst entscheiden, was er davon konsumieren will", sagt Jäger. In erster Linie werden sich die Vereine für die Aufmerksamkeit der Bürger und Fans auf die Spenden-Aktion einsetzen. "Wir sind stolz, Partner bei der Aktion sein zu dürfen", sagt Paul Specht, Geschäftsführer bei der DEG. Er und seine Kollegen halten große Stücke auf die integrative Kraft des Sports.

(RP)
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