Lokalsport Yachtclub segelt um den Platz in der Bundesliga

Düsseldorf · Der Düsseldorfer Yachtclub (DYC) befindet sich im Schwebezustand, denn obwohl am kommenden Wochenende (29. April bis 1. Mai) die Saison der ersten Deutschen Segel-Bundesliga (DSBL) beginnt, weiß die DYC-Crew noch nicht, ob sie dazugehört. Der Grund: Die jüngste Erstliga-Relegation, die die Vereine auf den Tabellenplätzen 13 bis 15 der ersten Liga und vier bis sechs der zweiten Liga um drei Erstligaplätze bestreiten müssen, konnte im November 2015 wegen akutem Windmangels in Hamburg nicht gesegelt werden.

So entschlossen sich die DSBL-Verantwortlichen, die erforderliche Relegation direkt vor dem ersten DSBL-Wochenende segeln zu lassen und so sitzen die Erstliga-Teams DYC, Segelkameradschaft Bremen und Yachtclub Berlin-Grünau sowie die Zweitligisten Hamburger Segelclub, Klub am Rupenhorn und Blankeneser Segelclub kurz vor Beginn der neuen Saison noch als Gäste des Münchner Yachtclubs am Starnberger See nach. "Wir gehen nicht als Außenseiter in die Relegation. Wir haben durch drei Top-Ten-Platzierungen in der letzten Saison gezeigt, dass wir erstligatauglich sind", sagt DYC-Steuermann Jan-Philipp Hofmann.

Bange ist Hofmann, Patrick Treichel (Genacker), Mathias Weidenbach (Taktiker) und Nils-Henning Hofmann vor zwölf harten Auseinandersetzungen auf dem Starnberger See aber nicht, denn sie fühlen sich bestens vorbereitet. Das Sahnehäubchen stand gerade am Wochenende auf dem Programm. Da trainierte die DYC-Relegationscrew am Ort des Geschehens auf dem See bei München. "Bei uns hat sich jeder richtig reingefuchst. Wir sind so gut vorbereitet wie noch nie", sagt der DYC-Steuermann.

(tino)
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