Lokalsport TuS Nord: Paczia fällt lange aus

Düsseldorf · Der Schlüsselspieler der Düsseldorfer laboriert an einer Schulterversetzung.

Es läuft nicht mehr rund bei den Rollhockeyspielern des TuS Nord. "Seit dem Spielabbruch gegen Cronenberg wegen Unbespielbarkeit des Hallenbodens im November ist irgendwie der Wurm bei uns drin", sagt auch Trainer Dirk Barnekow. Es folgte eine deutliche 0:5-Niederlage beim Deutschen Meister Iserlohn, ein Ein-Tore-Sieg in letzter Sekunde in Remscheid und dann die zwei verlorenen Begegnungen in der Neuauflage gegen Cronenberg und in Walsum (2:3).

Diese Ergebnisse drücken sich auch in der Bundesliga-Tabelle aus, in der die Unterrather von Rang vier auf Platz sechs abgerutscht sind. "Wir haben dabei nicht immer schlecht gespielt", räumt Barnekow ein und denkt da an das zwischenzeitliche Europapokal-Spiel gegen den italienischen Klub Savarna, das 3:3 endete. Auch ist der vierte Tabellenplatz nur einen Punkt entfernt und damit in Reichweite. Und trotzdem kann der TuS-Trainer eine gewisse Unzufriedenheit nicht leugnen. Die Nachrichten, die ihn vom zuletzt wegen einer Schulterveletzung fehlenden Kapitän Andreas Paczia erreichten, werden auch nicht gerade zur Verbesserung seiner Laune beigetragen haben. "Ich habe nach der MRT-Untersuchung noch keine genaue Diagnose. Aber eine Verletzung des Schlüsselbeins ist wohl ebenso sicher wie eine längere Pause", vermutet der Coach.

Ob der TuS jetzt im ersten Spiel der Rückrunde ausgerechnet gegen den Meister des Vorjahres SK Germania Herringen (Halle Eckener Straße, morgen, 16 Uhr) wieder in die Erfolgsspur findet, muss abgewartet werden. Die Westfalen reisen als Spitzenreiter an. In den vergangenen vier Spielen verließen sie jeweils als Sieger die Hallen und schossen 47 Tore. Allein 18 davon gingen auf das Konto von Torjäger Kevin Karschau- ein dicker Brocken also für den TuS Nord.

(RP)
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