Lokalsport Thorwirth holt gleich zwei Titel

Düsseldorf · Der Leichtathlet des SFD räumt bei den Nordrhein-Crossmeisterschaften ab.

Anscheinend hat SFD-Leichtathlet Maximilian Thorwirth das Sprichwort "Wer wagt, gewinnt" verinnerlicht. Bei den Nordrhein-Crossmeisterschaften in Wesseling stellte sich der Düsseldorfer der Doppelbelastung und ging sowohl auf der Mittel- als auch auf der Langstrecke an den Start - mit Erfolg. So kürte sich Thorwirth zunächst über 8100 Meter (26:56 Minuten) zum Nordrheinmeister, ehe er das Kunststück drei Stunden später über die 3500-Meter-Distanz mit einem beherzten Schlussspurt wiederholte.

In 12:20 Minuten kam der SFD-Athlet knapp vor Marco Müller aus Euskirchen (12:21 Minuten) und Dennis Gerhard vom LAZ Rhein-Sieg ins Ziel (12:23 Minuten). Als wichtigen Faktor machte Thorwirth dabei die steilen Anstiegspassagen aus. "Da konnte ich immer drei bis vier Sekunden gutmachen", erklärte Thorwirth und mogelte sich auch an einem solchen Streckenabschnitt entscheidend an seinen stärksten Konkurrenten vorbei.

Die dritte Medaille schnappte er sich mit Mamadu Dialdo (16./13:44 Minuten) und Simon Vogt (19./14:06 Minuten) in der Teamwertung, in der der SFD hinter Euskirchen und Aachen Bronze gewann. "Das war ein harter, aber sehr gelungener Tag für mich. Im zweiten Rennen musste ich echt kämpfen und bin happy, dass auf meinen Schlussspurt Verlass war. So ein Doppelsieg ist nie selbstverständlich und gibt viel Motivation für die nächsten Wochen. Trainer Bernd Zahlten hat uns super eingestellt und die ganze Truppe mit fünf Medaillen einen starken Wettkampf gezeigt", resümierte der Sportstudent.

Die siegreichen U20-Damen mit Anna Elsner (Fünfte über 3500 Meter in 16:43 Minuten), Denise Moser (Sechste in 16:47 Minuten) und Zoe Pfeiffer (Neunte in 17:13 Minuten) sowie das U18-Silbertrio mit Torben Schwabe (14:17 Minuten), Jakob Nowicke-Kuth (13. mit 14:33 Minuten) und Luke Kotlin (14. mit 14:44 Minuten) feierten weitere Erfolge.

Doch Wesseling war nicht nur für den SFD ein gutes Pflaster. Auch der ART konnte sich neben Gold in der U16-Teamwertung (36:05 Minuten) Podestplätze im Einzel sichern - so Maria Bunyan, die über 2600 Meter Zweite (11:48 Minuten) vor Vereinskollegin Lea Kruse (11:51 Minuten) wurde. In der W14-Riege hatte zudem Clara Braun die drittbeste Zeit vorzuweisen (12:26 Minuten).

(RP)
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