Lokalsport Spitzenspiel im Mädchen-Handball

Düsseldorf · In der weiblichen A-Jugend-Oberliga kommt es morgen zum Topspiel der Verfolger. Die JSG TVK/ ART tritt beim HSV Wuppertal an, um für einen gelungenen Jahresabschluss sorgen. Sämtliche Einnahmen dienen gutem Zweck.

Für die JSG TVK/ART steht am Sonntagnachmittag das letzte Spiel des Jahres 2015 auf dem Programm. Und diese Partie hat es noch einmal in sich, wenn in der Sporthalle Kothen um 17 Uhr die beiden Verfolger von Tabellenführer TV Lobberich aufeinander treffen. Die Mannschaft von Robert Russek gastiert dann als Tabellenzweiter beim Drittplatzierten HSV Wuppertal. Die Gastgeberinnen haben zudem eine tolle Aktion initiiert: Die Einnahmen des Spitzenspieles in der Oberliga der weiblichen A-Jugend und des nachfolgenden Frauenheimspieles gegen die SG Langenfeld kommen gleich drei sozialen Organisationen zugute. "Wir wollen die Gelder an "WIN" (Wuppertal in Not), dem "Kindertal" und der Aktion Lichtblicke zukommen lassen", berichtet das Trainerteam Sonja Fischer und Dieter Schweitzer. "Deshalb hoffen wir auf viele Zuschauer, um einen möglichst tollen Erlös zu erzielen." Die Zuschauer erleben in der Sporthalle Kothen somit nicht nur Top-Handball, sondern helfen mit ihrem Besuch bei etwas Gutem.

Die Hinrunde haben die Mädels der JSG TVK/ART erfolgreich absolviert, lediglich zwei Niederlagen musste die Mannschaft von Robert Russek hinnehmen. Auch der Start in die Rückrunde gelang am vergangenen Samstag. Gegen die SG Überruhr kam das Team um Spielführerin Julia Russek zu einem 24:19-Erfolg. Dasselbe gilt aber auch für den HSV Wuppertal, bei dem die JSG am Nachmittag des dritten Advents antreten muss. In der Hinrunde kassierte die Mannschaft von Sonja Fischer und Dieter Schweitzer lediglich zwei Niederlagen und auch der Start in die Rückrunde gelang dem HSV mit einem überzeugenden 33:29-Erfolg beim Tabellenvierten TV Haan.

Das Hinspiel in Düsseldorf konnte der HSV Wuppertal denkbar knapp mit 26:24 für sich entscheiden. "Die Partie war unglaublich eng", erinnert sich Robert Russek. "Wir hätten damals auch gewinnen können. Im Rückspiel wollen wir es besser machen. Deshalb werden wir die Aufgabe hochkonzentriert und mit vollem Einsatz angehen. Um unseren erfolgreichen Weg fortzusetzen und das Spieljahr 2015 mit einem positiven Erlebnis abzuschließen, wollen wir beide Punkte aus Wuppertal entführen. Und das soll uns gemeinsam mit unseren Fans gelingen."

Allerdings wird Robert Russek dieses Vorhaben nicht mit dem kompletten Kader umsetzen können. So wird definitiv Sina Meyer, die sich in den ersten Minuten im Spiel gegen die SG Überruhr einen Finger auskugelte, fehlen. "Dennoch bin ich mir sicher, dass wir das Zeug mit dem Kader haben, um das Spiel in Wuppertal für uns zu entscheiden", sagt Robert Russek.

Das Eishockeyspiel zwischen der DEG und Nürnberg war beim Druck dieser Ausgabe noch nicht beendet.

(RP)
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