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Lokalsport SC West entführt einen Punkt beim Angstgegner VfB Hilden

Düsseldorf · Natürlich ist ein Unentschieden kein Sieg, doch manchmal fühlt sich ein Punkt an, als wären es drei. Daher drückte das 0:0 beim VfB Hilden keineswegs aufs Gemüt im Lager des Fußball-Oberligisten SC West. Auch Trainer Marcus John konnte nach dem Spielende entspannt über die Geschehnisse auf dem Rasen plaudern. "Es war ein flottes Spiel mit intensiven Zweikämpfen auf beiden Seiten", befand der Coach.

Ein torloses Remis der besseren Art, mit dem doch ein wenig glücklicheren Ausgang für die Oberkassler. Das musste auch John einräumen. "Die besseren Chancen hatte Hilden", sagte der 43-Jährige und dachte vermutlich an die letzten Minuten der Partie, in denen SCW-Schlussmann Sebastian Siebennach gleich doppelt sein ganzes Können auf den Kunstrasen zaubern musste, um den späten Rückschlag zu verhindern. "Das waren zwei sensationelle Paraden", sagte John anerkennend.

Auf der Gegenseite erlebte Bastian Sube im Tor der Hildener dagegen einen ruhigen Nachmittag. Denn im Angriff fehlte dem SC West in gewisser Hinsicht die Initialzündung. Zu umständlich gerieten die Offensivaktionen, so dass ein Lattentreffer von Simon Deuß sowie ein Fernschuss von Dennis Ordelheide schon das höchste der Gefühle waren. "Wir haben zu oft den Abschluss verpasst, weil wir zu viel Schnörkel eingebaut haben", monierte auch Coach John.

Seine Zufriedenheit mit dem Punkt schmälerte das jedoch nicht. "So ein 0:0 muss man dann auch mal mitnehmen", erklärte er. "Der positive Trend ist erkennbar. Nach den fünf Gegentoren gegen Bocholt war das heute wichtig." Zumal da der VfB Hilden bei weitem keine Laufkundschaft in der Oberliga darstellt, selbst wenn die Tabelle den Stadtnachbarn momentan lediglich auf Rang 15 ausweist - und der SC West unter John noch nie an der Hoffeldstraße gewinnen konnte.

Dabei blieb es auch gestern. Umso wertvoller ist der eine Punkt. Er fühlt sich fast an wie ein Sieg.

(td)
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