Lokalsport Rollhockey-Teams des TuS Nord bleiben ohne Punkte

Düsseldorf · Während die Herren in der Bundesliga gegen die IGR Remscheid 3:4 verlieren, müssen die Damen ein 6:11 gegen Gera hinnehmen.

Die Rollhockey-Spieler des TuS Nord konnten in ihrer Bundesliga-Partie gegen die IGR Remscheid nicht an ihre zuletzt gezeigte Leistung gegen den deutschen Meister Iserlohn anknüpfen. Sie unterlagen den Bergischen nicht unverdient 3:4. Trainer Dirk Barnekow meinte, seine Spieler hätten sich die Niederlage selbst zuzuschreiben: "Wir haben in fast allen Bereichen nicht unser bestes Rollhockey geboten."

Unverständlich für Barnekow war, dass sein Team nach einem guten Start und einer frühen 1:0-Führung durch einen Distanzschuss von Kapitän Tobias Pazia nach dem Ausgleich den Faden verloren hatte. "Wir kamen auf einmal nicht mehr richtig an die Bälle", beschrieb der TuS-Trainer. Die Folge waren zwei Strafschläge für die Remscheider, die Alexander Ober und Daniel Strieder zum 3:1-Vorsprung für die IGR verwandelten.

Die zweite Hälfte begann für die Unterrather verheißungsvoll. Nach einem unkorrekten Körperangriff gegen Daniel Kutscha sprachen die Schiedsrichter dem TuS einen Strafschlag zu. Paczia verwandelte ihn in den Torwinkel zum 2:3. Den nächsten Penalty verhängten die sehr kleinlich pfeifenden Unparteiischen zehn Spielminuten später gegen die Düsseldorfer, nachdem sie ein Foul von Charlie Gatermann gesehen hatten. Strieder ließ Torhüter Jan Kutscha zum zweiten Mal keine Abwehrchance.

Die Unterrather versuchten zwar noch einmal, dem Spiel eine Wende zu geben. Doch sie fanden in Remscheids Schlussmann Moritz Kreidewolf immer ihren Meister. Erst Skunden vor dem Abpfiff gelang Jonas Pink wieder mit einem Strafschlag das dritte Tor für seine Farben. Zu spät für einen Punktgewinn.

TuS Nord: J. Kutscha, Brandt - Beckmann, Fichtner, Gatermann, D. Kutscha, Paczia, Pink, Dobbratz, Frett.

Die junge Damen-Mannschaft des TuS Nord bekam in der Rollhockey-Bundesliga von der RSG Gera ihre Grenzen aufgezeigt. Die Spielerinnen um Kapitän Ricarda Schulz unterlagen den Thüringerinnen in der Höhe überraschend 6:11. "Wir haben immer wieder Unkonzentriertheiten in der Abwehr gezeigt", sagte Trainer Sven Beckmann. Dies war schon in der vierten Minute zu beobachten, als Gera durch einen Doppelschlag von Anna Behrendt und Saphira Giersch mit 2:0 in Führung ging. Diese beiden wurden dann im weiteren Verlauf den entscheidenden Akteurinnen. Behrendt brachte es auf sieben Tore, während Giersch TuS-Torfrau Maren van der Fels dreimal überwand.

Lobenswert bei den Düsseldorferinnen war, dass sie nie aufsteckten und stets versuchten, den Rückstand zu verkürzen. Doch immer wieder machten Abwehrfehler dies zunichte. So bauten die Gäste ihren Vorsprung bis auf 11:4 aus. Zwei späte Treffer durch Jenny Delgado und Schulz ließen das Endergebnis - die zweite Saisonniederlage des TuS - wenigstens etwas freundlicher erscheinen.

TuS Nord: van der Fels - Barnekow, Brusdeilins (1), Hansel, Delgado (2), Schulz (3), Rittler, Dlouhy.

(RP)
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