Lokalsport Rather SV braucht einen neuen Trainer

Düsseldorf · Nach dem 1:3 in Mettmann ist Patrick Michaelis von seinem Amt zurückgetreten. Die Nachfolgersuche läuft bereits.

 Patrick Michaelis.

Patrick Michaelis.

Foto: Fupa

Rather SV - SC Velbert. Sportlich lief es beim Fußball-Landesligisten Rather SV zuletzt nicht rund, vier der vergangenen fünf Begegnungen gingen verloren. Zudem muss sich der Vorstand nun auf Trainersuche begeben, denn Patrick Michaelis trat unter der Woche überraschend von seinem Posten zurück.

Bereits nach der 1:3-Niederlage in Mettmann, wo der RSV eine Halbzeit lang stark aufspielte, das Spiel aber dennoch verlor, habe Michaelis seinen Rücktritt angeboten, berichtete Armin Herzig. Man habe in vielen Gesprächen, auch mit der Mannschaft, versucht, eine gemeinsame Lösung zu finden, doch alles in allem sei eine weitere Zusammenarbeit nicht möglich gewesen, so der erste Vorsitzende. "Wir sind im Guten auseinander gegangen, aber ein Neustart ist für alle Beteiligten am Besten", betonte er. Auf das morgige Spiel gegen Velbert (15 Uhr, Rather Waldstadion) bereitet nun der bisherige Co-Trainer Horst Wessnig gemeinsam mit dem verletzten Spielführer Robert Körber die Mannschaft vor.

VfL Benrath - SpVg Odenkirchen. Tabellenplatz 18 sowie fünf Niederlagen in Serie - die Situation des VfL Benrath könnte kaum bedrohlicher sein. "Wir müssen jetzt höllisch aufpassen, dass wir den Anschluss nicht verlieren", mahnt Trainer Frank Stoffels. Denn am vergangenen Spieltag punkteten alle direkten Konkurrenten, während der VfL leer ausging. Deshalb sind besonders die Heimspiele für die Benrather wichtig. "Wir müssen einfach so schnell wie möglich Punkte sammeln", sagte Stoffels. Mit der SpVg Odenkirchen gastiert morgen (15 Uhr) jedoch kein leichter Gegner an der Karl-Hohmann-Straße. Odenkirchen spielt bisher eine ordentliche Saison und liegt auf dem sechsten Tabellenplatz. Fehlen werden dem VfL neben den Langzeitverletzten Alan Kalongi und Simon Pascheit auch der gesperrte Marcel Gerasch und Philipp Betz.

MSV Düsseldorf - 1. FC Viersen. Mohamed Elmimouni kann es gar nicht oft genug wiederholen. "Abgerechnet wird am Ende", sagt der Trainer des MSV beinahe wöchentlich. Und noch etwas: "Für uns geht es nur um den Klassenerhalt. Wir machen uns keinen Druck, die Entwicklung der Mannschaft steht im Vordergrund." Fortschritte in dieser Hinsicht sind gewiss zu erkennen - diesen Gesamteindruck können auch die beiden Niederlagen gegen den SC Kapellen-Erft und bei der SpVg Odenkirchen nicht trüben. Doch auch wenn die fußballerische Leistung in besagten Partien durchaus vorzeigbar war, täte der Aufsteiger gut daran, den negativen Ergebnis-Trend zu stoppen.

Am besten schon morgen (15.30 Uhr, Kikweg) mit einem Erfolg gegen den 1. FC Viersen. Dass dieses Vorhaben jedoch keinesfalls auf die leichte Schulter zu nehmen ist, weiß Coach Elmimouni genau. "Der Gegner hat in den vergangenen zwei Spielen sieben Tore geschossen. Man merkt, dass dort langsam eine Struktur hereinkommt", erläutert Elmimouni. Daher wird besonders auf die Defensive des MSV einiges an Arbeit zukommen. Immerhin kann Kapitän Yamede Binne Sadio sein Startelf-Comeback feiern und Joshua Sumbunu wieder auf die linke Außenbahn rücken.

(RP)
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