Lokalsport Pjetrovic kann Turus Defensive stabilisieren

Düsseldorf · "Einen Punkt mitbringen" hatte Turu-Trainer Frank Zilles vor dem Auswärtsspiel beim VfL Krefeld-Fischeln als Ziel ausgegeben. 89 Minuten lang schienen die Spieler des Fußball-Oberligisten ihrem Trainer diesen Wunsch auch erfüllen zu können.

Nach der frühen 1:0-Führung hatten sie zwar durch die immer stärker auftrumpfenden Krefelder den Ausgleich (60.) hinnehmen müssen, sich aber zum Ende der Spielzeit wieder befreit und selbst noch den zweiten Treffer auf dem Fuß gehabt. Doch dann wurden die Fischelner im Mittelfeld zu nachlässig angegriffen, und so ein schneller Angriff über den rechten Flügel ermöglicht. Ausgerechnet der ansonsten so zuverlässige Innenverteidiger Anil Ozan war dann der Unglücksrabe, der die scharfe Hereingabe zum 1:2 ins eigene Tor abfälschte. "Die Fischelner haben uns mit ihrer Härte den Schneid abgekauft", meinte Zilles und kündigte an, dem Zweikampfverhalten seiner Spieler im Training besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Diese Stärke in den Zweikämpfen könnte in der kommenden Heimbegegnung gegen Schwarz-Weiß Essen (Sonntag, 15 Uhr, Feuerbachstraße) eventuell durch die Rückkehr von Armin Pjetrovic wieder besser werden. In Abwesenheit des gesperrten Pjetrovic stand die Abwehr zu tief und ermöglichte den Gegenspielern Ballkombinationen vor dem Strafraum.

Die besondere Aufmerksamkeit der Düsseldorfer Defensive muss dabei dem Essener Chamid Said gelten. Der Stürmer erzielte im Vorjahr insgesamt 16 Tore für die Schwarz-Weißen. Beim 3:3 im Auftaktspiel bei Ratingen 04/19 war Said unter den Torschützen.

(mjo)
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