Lokalsport Kusel übernimmt das Ruder beim Rather SV

Düsseldorf · Der 41-Jährige tritt beim Fußball-Landesligisten, der in Heiligenhaus 2:5 verliert, die Nachfolge von Patrick Michaelis an.

 Neuer Coach beim Rather SV: Andreas Kusel.

Neuer Coach beim Rather SV: Andreas Kusel.

Foto: Fupa

SSVg Heiligenhaus - Rather SV 5:2. Am Samstag vermeldete der Rather SV einen Erfolg bei der Trainersuche. Andreas Kusel ist der neue starke Mann an der Seitenlinie des Fußball-Landesligisten. Kusel, der als Spieler für die Turu, Union Solingen und Ratingen 04/19 in der Oberliga aktiv war, betreute bis Ende der vergangenen Saison den damaligen AKreisligisten ASV Tiefenbroich.

Das Ruder beim RSV wird er allerdings erst am Dienstag in die Hand nehmen, beim Gastspiel in Heiligenhaus stand noch Interimstrainer Horst Wessnig an der Linie. Dieser musste mit ansehen, wie seine Mannschaft in der Anfangsphase zwar gut mitspielte, sich in der Defensive aber zu leicht überrumpeln ließ. So führten die Gastgeber nach einer guten Viertelstunde bereits mit zwei Treffern. Während das 2:0 durch einen Handelfmeter zustande kam, wurde den Rathern auf der anderen Seite ein solcher verwehrt. "Da hätten wir auch einen Strafstoß kriegen müssen", sagte Wessnig verärgert.

Auch nach der Pause setzte sich das Bild des ersten Durchgangs fort. Rath kämpfte, war aber vorne zu unentschlossen und hinten zu leichtsinnig. Erst als die Gastgeber nach dem 4:0 etwas Schwung rausnahmen, wurden auch die Gäste treffsicherer. Zissis Alexandris verkürzte zweimal, und das Spiel schien noch einmal spannend zu werden, ehe Talha Demir nach seiner zweiten Gelben Karte des Feldes verwiesen wurde. Den sich nun bietenden Platz nutzte Heiligenhaus eiskalt aus. "Die Niederlage ist doch etwas zu hoch ausgefallen, die Jungs haben gekämpft und sich gut verkauft, es fehlen derzeit einfach die Alternativen von draußen", resümierte Wessnig.

1. FC Viersen - VfL Benrath 2:2. Obwohl die Benrather über weite Strecken in Viersen eine ansprechende Leistung zeigten und zum zweiten Mal nacheinander nicht als Verlierer vom Platz gingen, ist die Mannschaft von Trainer Frank Stoffels aufgrund der Ergebnisse auf den anderen Plätzen auf den letzten Tabellenplatz zurückgefallen.

Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit brachte Stoffels mit Mittelfeldspieler Philipp Betz neuen Schwung - das Tor schossen aber die Gastgeber. Der ehemalige Turu-Spieler Dennis Homann war der Torschütze.

Doch die Einwechslung des 24Jährigen sollte sich bezahlt machen: Nach Betz' Schuss staubte Pascal Peponis ab, wenig später erzielte Sven van Beuningen nach Flanke von Betz die Benrather Führung. Doch weil der Torschütze kurz darauf im eigenen Strafraum zu ungestüm agierte, bekamen die Hausherren einen Strafstoß, den sie in Person von Homann zum 2:2-Endstand nutzten.

Zwar gab es nach dem erneuten Ausgleich noch Chancen auf beiden Seiten, doch einen Sieger fand dieses Spiel nicht mehr. "Unter dem Strich ist das schon bitter, insgesamt hatten wir mehr vom Spiel", bilanzierte Stoffels enttäuscht.

(RP)
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