Lokalsport Heike Stanowski verlässt die Fortuna

Düsseldorf · Atmosphärische Störungen im Umgang mit der Mannschaft führen zur Trennung von der langjährigen Trainerin der Damen-Mannschaft des Handball-Oberligisten. Ihre Nachfolge übernimmt Ina Mollidor als Spielertrainerin.

 Am Ende hat es zwischen ihr und der Mannschaft nicht mehr gepasst: Fortunas Ex-Trainerin Heike Stanowski.

Am Ende hat es zwischen ihr und der Mannschaft nicht mehr gepasst: Fortunas Ex-Trainerin Heike Stanowski.

Foto: falk janning

Kurz vor dem morgigen Spitzenspiel in der Handball-Oberliga der Damen gegen den TV Aldekerk (15.30 Uhr, Färberstraße), trennte sich Fortuna überraschend von Trainerin Heike Stanowski. "Im Sinne der Sache haben wir vereinbart, die Zusammenarbeit einvernehmlich zu beenden. Die Chemie zwischen Mannschaft und Trainerin hat zuletzt nicht mehr hundertprozentig gestimmt. Die Vorstellung hinsichtlich der sportlichen Ausrichtung für die kommenden Aufgaben war zu unterschiedlich gewesen. Ich bedauere das Ganze persönlich sehr und wünsche Heike Stanowski alles Gute. Unsere Zusammenarbeit war immer von Harmonie und gegenseitigem Vertrauen geprägt", berichtet Co-Trainer Klaus Allnoch, der zugleich stellvertretender Leiter der Handball-Abteilung ist. Die Nachfolge soll Ina Mollidor als Spielertrainerin antreten. Die 34-jährige war bislang im Jugendbereich als Trainerin aktiv.

Derweil ist man bei der Fortuna bemüht, den Fokus wieder auf das Sportliche zu richten. "Das ist eine Hammeraufgabe. Der TVA liefert jedes Wochenende deutliche Spitzenergebnisse ab und ist, wenn er einmal ins Rollen gekommen ist, kaum zu stoppen", lobt Allnoch die Aldekerkerinnen, fügt aber auch selbstbewusst hinzu: "Wir haben Respekt aber keine Angst vor dieser jungen, dynamischen Truppe." Personell können die Fortunen beinahe aus dem Vollen schöpfen. Nur Elke Stanowski fehlt weiterhin verletzt. Besonders motiviert werden sicherlich Torfrau Denise Giesler, Lea Otten und Laura Esser sein. Schließlich spielten sie in der vergangenen Spielzeit noch in Aldekerk.

Borussia M'gladbach - ART. Seit vielen Jahren sind die Borussen eine feste Größe in der Oberliga der Herren. Nach einem dritten Platz in der vergangenen Spielzeit, schien der heutige Gastgeber des ART in der dieser Saison nun zum großen Wurf auszuholen. Mit 9:1 Punkten legten Trainer Tobias Elis und seine Schützlinge einen fast optimalen Start hin. Nach der Herbstferien-Pause scheint der Anfangsschwung nun jedoch verflogen zu sein. Gegen die HSG Bergische Panther, TuSEM Essen II und den Bergischen HC II gab es nun schon die dritte Niederlage in Folge. Ganz anders sieht die Lage beim ART aus: Nach 1:5 Punkten zum Auftakt bliesen die Rather zur Aufholjagd und legten mit ihrem neuen Trainer Dusko Bilanovic eine 8:0-Serie hin.

Während die Borussia auf Rang sechs abrutschte, steht der ART mittlerweile auf Platz fünf und hat zumindest eine leichte Favoritenrolle inne. Damit diese seinen Schützlingen nicht zu Kopf steigt, redet Bilanovic vorsichtshalber den Gegner stark und fordert einen mannschaftlich geschlossenen Auftritt seines Teams. "Borussia ist eine Mannschaft, die seit Jahren in der Oberliga spielt und eingespielt ist. Bei uns muss wirklich alles passen, um bei einer solchen Mannschaft beide Zähler einzufahren", betont er. "Wir müssen als Kollektiv auftreten und brauchen wieder die Unterstützung unserer Torhüter."

HG LTG/HTV Remscheid - TV Angermund. Nach einem schweren Auftaktprogramm in der Handball-Verbandsliga hat der Oberliga-Absteiger aus Remscheid Fahrt aufgenommen und nach schwachem Start vier Siege am Stück gefeiert. Ähnlich ist die Bilanz des TV Angermund, der ebenfalls mit vier Erfolgen das Feld von hinten aufgerollt hat. Von daher dürfte es ein spannendes Spiel auf Augenhöhe der Angermunder in Remscheid werden, bei dem zwei starke Abwehrreihen aufeinander treffen. "Die HG hat eine körperlich präsente Deckung, gegen die wir ein geeignetes spielerisches Mittel finden müssen. Auf keinen Fall dürfen wir uns den Schneid abkaufen lassen", fordert TVA-Coach Ulrich Richter,.

(RP)
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