Lokalsport Germania schneidet bei Tests gut ab

Düsseldorf · Die Düsseldorfer Ruderer Lara Richter, Daniel Tkaczick und Anton Schulz überzeugen auf der Langstrecke.

Der Deutsche Ruderverband (DRV) hat am Bundesstützpunkt Dortmund seinen kompletten A-Kader sowie den Bereich U23 über 6000 m im Kleinboot und über 2000 m auf dem Ruderergometer getestet. Nach den Ergebnissen der Langstrecke gehören die U23-Athleten zum Kreis der sechs Zweier, die Bundestrainer und Stützpunkttrainer Peter Tiede über den Jahreswechsel mit nach Sabaudia/Italien nimmt. Juniorin Maja Gunz fuhr im U19-Einer der "schweren" Juniorinnen auf den sechsten Platz. Sie ist im DRV-Trainingslager dabei.

Die Wetterbedingungen auf dem Dortmund-Ems-Kanal waren definitiv nicht angenehm, doch die Athleten kämpften sich mutig und motiviert bei Wind und Regen über die Strecke, die Trainer entlang der Strecke bei Matsch und Regen. Daniel Tkaczick kam mit seinem Zweierpartner Benedikt Müller (RV Dorsten) unter den A-und B-Zweiern insgesamt auf Platz 16 (22:36 min), Anton Schulz mit Max Niemand (RV Oberhausen) auf Platz 17 mit nur einer Sekunde Rückstand.

Innerhalb des B-Bereichs belegten die Germanen die Plätze sechs und sieben. "Das war wichtig für die Beiden", sagte RC-Trainer Marc Messina. "Du musst im Herbst punkten, wenn die Saison nicht überragend war. Vor allem ist es für Anton, der von Steuerbord auf Backbord gewechselt hat, enorm wichtig, im Trainingslager mit dabei zu sein. Er braucht jetzt Kilometer und noch mehr Kilometer. Auf dem Ergometer fuhr er mit 6:03,8 Minuten knapp an seinen persönlichen Rekord ran, das war okay."

Für Daniel Tkaczick und seinen Partner sieht der Heimtrainer noch Engpässe in den hohen Schlagfrequenzen. Auf der Langstrecke und bei niedrigeren Frequenzen im Training läuft das Boot der beiden über zwei Meter großen Athleten seiner Aussage nach gut, doch wenn es später auf die 2000-m-Rennstrecke geht, könnte es schwieriger werden. So ist der Wert des Düsseldorfers auf dem Ruderergometer auch noch ausbaufähig. Nun heißt es, im Winter gut weiter zu arbeiten, um später, wenn es im April wieder zu Überprüfungen kommt, nochmals bessere Ergebnisse abzuliefern.

Lara Richter fuhr in Dortmund bei den "schweren" U19-Juniorinnen auf Platz sechs (28:14) und war schnellste NRW-Ruderin mit sieben Sekunden Vorsprung vor Annika Weber (Mülheim) und nur zwei Sekunden hinter der Fünftplatzierten Katja Fuhrmann (Dresden). "Für Lara war das gute Abschneiden sehr wichtig", meinte der RC-Trainer. Leonie Menzel musste krankheitsbedingt abgemeldet werden, sie hat mit ihrer Saisonleistung (U17-Meisterin und Baltic-Cup-Siegerin) jedoch bereits gute Vorleistungen gezeigt. Für beide geht es mit Marc Messina über die Feiertage mit dem DRV nach Herzogenhorn.

Das Eishockeyspiel der DEG in Augsburg war bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe nicht beendet. Einen Spielbericht finden Sie im Internet unter www.rp-online.de/deg

(RP)
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