Lokalsport Galopp: Mehr Wetten, mehr Preisgeld, mehr Zuschauer?

Düsseldorf · Reiter- und Rennverein plant zehn Veranstaltungen.

Zehn Renntage wie 2015, aber ein sportlich deutlich höherwertiges Programm - so stellt sich die Saison 2016 auf der Grafenberger Galopprennbahn dar. Gleich zwei Rennen der Grand-Prix-Kategorie, die Meilen-Trophy im Juli und die Europa-Meile im September, wurden von anderen Rennveranstaltern übernommen und tauchen neu im Jahresprogramm des Reiter- und Rennvereins auf. "Wir können uns das nur leisten, weil wir ein gesunder Verein sind", sagte Präsident Peter-Michael Endres, "vergangenes Jahr haben wir mit einem kleinen Plus abgeschlossen."

Mehr Zuschauer, mehr Wettumsatz, mehr Preisgeld - Steigerungsraten werden in allen Bereichen angepeilt, auch wenn die Zahl von zehn Rennveranstaltungen gleich geblieben ist. Galoppiert wird ausschließlich samstags und sonntags, "auf Dauer wollen wir aber schon mehr Rennen durchführen", sagt Endres. Los geht es am Ostersamstag mit dem Fortuna Düsseldorf-Renntag, trotz der sportlich prekären Lage des Zweitligisten werden einige Spieler erwartet.

Einmal mehr hat der Düsseldorfer Reiter- und Rennverein in seine Anlage investiert. 185.000 Euro waren es im Vorjahr, 192.000 Euro stehen dafür 2016 im Etat. "Die neuen Rails, Renovierung der Stallungen und das Geläuf. Aber auch die Erhaltung des Baubestandes kostet Geld", sagt Geschäftsführer Günther Gudert. Ohne die finanzielle Hilfe der Stadt würde das nicht funktionieren, 150.000 Euro kommen für diese Maßnahmen jährlich aus dem Rathaus.

Und am 16. April, einem Samstag, ist Grafenberg auch Teil der bundesweiten Aktion "Tag des Offenen Rennstalls". Die Trainer bieten einen Einblick hinter die Kulissen der täglichen Arbeit mit Rennpferden. "Natürlich werden wir das vom Rennverein auch begleiten", sagt Günther Gudert.

(RP)
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