Lokalsport Fortuna II entscheidet Regenschlacht für sich

Düsseldorf · Das größte Sorgenkind machte erst nach gut einer Stunde Probleme. Zuvor hatte der Rasen im Paul-Janes-Stadion noch den Regenmassen getrotzt und das Wasser wie ein Schwamm in sich aufgesogen. Doch spätestens ab der 60. Minute wurde es auch dem Geläuf zu viel, und innerhalb von nur wenigen Augenblicken häuften sich die Matschklumpen auf dem Spielfeld.

Zu diesem Zeitpunkt lag Fortunas Zweitvertretung in der Fußball-Regionalligapartie gegen den SC Wiedenbrück bereits mit 3:1 in Führung und gab diese bis zum Schlusspfiff auch nicht mehr her. Rein ergebnistechnisch verlief der Start ins neue Fußballjahr für die Flingerner also positiv - trotzdem erkannte Trainer Taskin Aksoy hinterher noch einige Verbesserungsansätze bei seiner Mannschaft.

"Trotz der schwierigen Platzverhältnisse haben wir zu viele Fehlpässe gespielt, und man muss zugeben, dass wir nur mit Glück nicht früh in Rückstand geraten sind", analysierte er und spielte damit auf die beiden Szenen in der Anfangsviertelstunde an, als die Gäste zweimal sträflich frei vor das Düsseldorfer Gehäuse kamen, im Abschluss aber unpräzise blieben. Da machten es die Hausherren im ersten Durchgang deutlich besser und gingen dank der Tore durch Tugrul Erat und Christian Weber mit einer 2:0-Führung in die Kabine.

Die von Aksoy angesprochenen Unzulänglichkeiten im Passspiel waren da vor allem im letzten Spielfelddrittel zu erkennen, die gepaart mit der altbekannten Abschlussschwäche ein höheres Resultat bis dahin verhinderten. Ansonsten zeigte seine junge Truppe, dass von ihr bei besseren Verhältnissen noch einiges zu erwarten sein darf. Schließlich blitzte der in der Vorbereitung einstudierte Mix aus Kombinations- und Umschaltfußball immer mal wieder auf, womit die körperbetont agierenden Wiedenbrücker ihre Probleme hatten. Auch Rückschläge wie den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer steckte die "Zwote" weg, schlug umgehend zurück und bewies damit Nehmerqualitäten, die in kommenden Wochen noch entscheidend werden dürften .

(lonn)
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