Lokalsport Fortuna II baut seine Erfolgsserie aus

Düsseldorf · Mit dem 1:0 über RW Oberhausen feiert der Fußball-Regionalligist den dritten Sieg in Folge.

Die Reaktionen nach dem Schlusspfiff sprachen Bände. Während auf der einen Seite Fortuna-II-Trainer Taskin Aksoy sichtlich erleichtert jede Menge Glückwünsche entgegen nahm, sackten auf der anderen Seite die Spieler von Rot-Weiß Oberhausen enttäuscht auf den durchgenässten Rasen des Paul-Janes-Stadions zusammen.

Nicht nur emotional hatte der knappe 1:0-Sieg der Flingerner Folgen für beide Mannschaften gehabt, sondern auch tabellarisch. So verpassten die Oberhausener zum Beispiel den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz, während sich die Düsseldorfer durch den dritten Sieg in Folge weiter von der Abstiegsregion entfernten und nun auf Rang sieben stehen.

Entsprechend zufrieden zeigte sich Fortunas Coach auch nach dem Schlusspfiff. "Am Ende war es vielleicht ein glücklicher, aber ich denke, auch kein unverdienter Sieg", resümierte Aksoy. Damit verwies der Fußballlehrer auf die letzte Minuten der Partie, als sein Torhüter Tim Wiesner zweimal glänzend reagierte und sowohl den Kopfball von Alexander Scheelen als auch die Eins-gegen-eins-Situation gegen den heranstürmenden Sinan Kurt entschärfte. Zuvor verlebte der 19-Jährige einen relativ ruhigen Nachmittag, da sich beide Teams vor allem in der ersten Halbzeit weitestgehend neutralisierten. Lediglich in der 22. Minute musste der Blondschopf einmal entscheidend eingreifen, als Dominik Reinert völlig allein auf ihn zulief. Auf der Gegenseite hatte Nazim Sangaré kurz vor der Pause die einzig nennenswerte Chance für die Hausherren (45.).

Nach der Pause zielte Düsseldorfs Top-Scorer dann besser. Mit viel Tempo überlief der 21-Jährige seinen Gegenspieler und flankte dann butterweich in den Strafraum, wo Kemal Rüzgar das Kunstleder artistisch im Fallen ins Tor beförderte. Für den Angreifer war es bereits der sechste Treffer in den vergangenen fünf Spielen - eine starke Quote. Stark war aber auch die Leistung der beiden Innenverteidiger Leander Goralski und Robin Bormuth, die nach dem Führungstreffer vor allem bei Standardsituationen dafür sorgten, dass bei den Rot-Weißen zum fünften Mal in dieser Spielzeit die Null hinten stehen blieb.

Mit nun 25 Punkten auf dem Konto kann die "Zwote" relativ entspannt in die nächste Partie beim FC Kray gehen. Ein weiterer Sieg, und der Sprung ins gesicherte Mittelfeld rückt in machbare Sphären.

(RP)
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