Lokalsport DSC-Wasserballer verteidigen WM-Titel

Düsseldorf · Die Düsseldorfer gewinnen den fünften Titel seit 2004. Im Endspiel gibt es ein 5:2 gegen Russland.

 Weltmeister: Miklos Hamori, Ludger Weeke, Ferenc Nagy, Hans Brückner, Radu Rusu, Heiner Halfmann, Ferenc Pinter, Kapitän Norbert Bande, Karl-Heinz Scholten, Norbert Schüppler, Günter Wolf, Wolfgang Schoch und Rene Pläschke.

Weltmeister: Miklos Hamori, Ludger Weeke, Ferenc Nagy, Hans Brückner, Radu Rusu, Heiner Halfmann, Ferenc Pinter, Kapitän Norbert Bande, Karl-Heinz Scholten, Norbert Schüppler, Günter Wolf, Wolfgang Schoch und Rene Pläschke.

Foto: privat

Die Reise der Wasserball-Masters des DSC 98 ging dieses Mal ins 800 Kilometer östlich von Moskau gelegene russische Kazan. Dort fanden unmittelbar nach der Schwimm-WM die Weltmeisterschaften der Masters-Wasserballer statt. Die erfolgsverwöhnten Sportler des DSC wollten dort bei dem perfekt organisierten Turnier unbedingt ihren in Montreal/Kanada im Vorjahr in der Altersklasse +60 errungenen Titel verteidigen. Groß war der Jubel, als dies der Mannschaft von Coach Ferenc Nagy ungeschlagen gelang und sie ihren Ruf als erfolgreichstes Masters-Team der Welt bestätigte.

Gleich im Auftaktspiel gegen Italien ließen die Spieler aus der Landeshauptstadt alte Klasse aufblitzen. Die Center-Verteidiger Karl-Heinz Scholten und Hansi Brückner nahmen ihre starken Gegner aus dem Spiel und waren maßgeblich am 12:6-Sieg beteiligt. Der zweite Gegner war Cannstadt, das versuchte, mit Härte die für ihr Alter immer noch schnellen Heiner Halfmann, Norbert Bande und Rene Pläschke zu stoppen. Der DSC-Spieler setzte sich mit 7:5 durch. Über den dritten Vorrundengegner Russland wusste die Nagy-Sieben nicht viel, da der Gastgeber erstmals an einer WM teilnahm. Trainer Nagy stellte dank seiner Erfahrung das Team optimal ein, das 7:4 gewann. Der DSC war Gruppensieger. Die Begegnung gegen Estland wurde als Freundschaftsspiel ausgetragen.

Halbfinalgegner war dann wieder Cannstatt, das aber auch in dieser Partie keine Siegchance hatte. Das 9:5 sicherte den Düsseldorfern die Final-Teilnahme. Dort ging es erneut gegen das Team des Gastgeberlandes Russland. Die russischen Wasserballer boten eine stärkere Partie als in der Vorrunde, glichen eine 2:0-Führung des DSC aus und hielten dieses 2:2 bis in die letzten Spielminuten. Erst als sich die schwimmerische Überlegenheit der Düsseldorfer immer mehr durchsetzte, gelangen den Herren des DSC noch drei herrliche Treffer durch Günter Wolf, Miklos Hamori und Norbert Schüppler zum 5:2. Die fünfte Weltmeisterschaft seit 2004 war perfekt.

(RP)
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