Lokalsport DSC 99 benötigt mehr Konzentration

Düsseldorf · Dem Fußball-Landesligisten fehlen gegen den SC Velbert gleich fünf Spieler.

DSC-Coach Sebastian Saufhaus sprach nach dem bitteren 0:1 gegen den ASV Mettmann am Mittwoch Klartext. "Wir hatten gegen Mettmann wieder eine kurze Phase, in der wir einfach viel zu passiv waren", ärgerte er sich. Damit sprach er in der Tat ein Problem an, dass sich auch schon in der Vorbereitung immer wieder bemerkbar machte.

Während die Düsseltaler beim 3:2 gegen den VfL Benrath aber noch ungestraft damit durchkamen, gab es gegen den ASV nun die Quittung. Denn die Mannschaft aus Mettmann nutzte die kurze Passivität des DSC nach einer von Dennis Krol getretenen Ecke gnadenlos aus. Die ansonsten gute Moral der "99er" wurde diesmal hingegen nicht belohnt. ASV-Keeper Semih Demirhat erwischte einen starken Tag und entschärfte mehrere gute Torchancen. Roman Nahimi hatte Pech und traf nur die Latte. Dass der 18-jährige Minister Antwi in der 67. Minute schließlich noch die Gelb-Rote Karte sah, kam erschwerend hinzu.

Gegen den SC Velbert (Sonntag, 15 Uhr, Windscheidstraße) hat der DSC also definitiv etwas wiedergutzumachen. "Velbert zählt für mich auf jeden Fall zum Favoritenkreis in dieser Saison", meint der 34-Jährige. "Da müssen wir unsere Unkonzentriertheiten unbedingt abstellen, wenn wir eine Chance haben wollen". Vor allem SC-Stürmer Robin Hilger, der sich schon in der vorigen Spielzeit äußerst treffsicher zeigte, dürfte sich bei etwaigen Aussetzern nicht lange bitten lassen. Daher wird es vor allem darauf ankommen, die Kommunikation auf dem Platz zu verbessern, um die Konzentration durchgehend aufrechtzuhalten.

Der Ausfall von Kapitän Bruno Oliveira (Schulterverletzung) ist vor diesem Hintergrund besonders schmerzlich. Saufhaus, der zusätzlich noch auf vier weitere Akteure verzichten muss, zeigt sich dennoch optimistisch. "Ich bin überzeugt davon, dass die Mannschaft die Qualität hat, ihre Fehler abzustellen und gegen Velbert zu punkten."

(deha)
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