Lokalsport Disbudak ist kaum zu halten

Düsseldorf · Im Derby gegen Benrath geht der DSC-Stürmer noch einmal auf Torejagd.

Nach dem 2:1-Erfolg gegen den ESC Rellinghausen fehlt dem VfL Benrath nur noch ein Punkt zum Klassenerhalt. Aufgrund der Niederlagen der ärgsten Konkurrenten FC Remscheid und Blau-Weiß Oberhausen kann das Team von Trainer Frank Moeser auf keinen Fall mehr direkt absteigen. Und auch die Abstiegs-Relegation könnte durch nur noch einen weiteren Punkt ausgeschlossen werden. Allerdings stehen den Benrathern mit dem DSC und Arminia Klosterhardt bis zum Saisonende auch noch äußerst starke Gegner bevor. Vor dem Lokalderby gegen den DSC am Sonntag (15 Uhr, Windscheidstraße) warnt VfL-Coach Moeser seine Spieler also nicht zu Unrecht davor, sich frühzeitig in Sicherheit zu wähnen. "Spiele gegen den DSC sind immer eine schwierige Angelegenheit", sagt er. "Wir dürfen dieses Derby auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen und müssen wieder bis ans absolute Limit gehen".

Der DSC 99 wird dem Nachbarn keine Schützenhilfe leisten. "Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen und werden dem VfL nichts schenken", sagt DSC-Trainer Sebastian Saufhaus. Wie bei den meisten Teams läuft auch bei den "99ern" die Kaderplanung für die kommende Spielzeit bereits auf Hochtouren. Konkrete Zu- oder Abgänge sind zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht bekannt. Fest steht bisher lediglich, dass es keinen großen Umbruch geben und der Stammkader um Bruno Oliveira erhalten bleiben wird. Mit Wechselgedanken trägt sich hingegen Top-Torjäger Derman Disbudak. Der Weggang des mit 23 Toren erfolgreichsten Spielers des "Clubs", wäre als herber Verlust anzusehen.

Obwohl der Rather SV seit längerer Zeit kein Spiel mehr für sich entscheiden konnte und zuletzt sogar vor heimischem Publikum gegen den Tabellenletzten TSV Ronsdorf mit 1:2 verlor, blickt RSV-Coach Christian Schmitz optimistisch in die Zukunft. Dies liegt zum einen daran, dass der Klassenerhalt in der ersten Landesliga-Saison der Rather schon seit geraumer Zeit feststeht. Zum anderen liegt es daran, dass die Kaderplanung für die kommende Saison immer konkretere Formen annimmt. Denn mit Roland Oppong (Eller 04), Bojan Katic (TSV Meerbusch II), Philipp Younes (1. FC Mönchengladbach), Waldemar Schöner (FC Brünninghausen), Tom Hirsch (TV Kalkum-Wittlaer) und Zissis Alexandris (SG Unterrath) steht bereits eine ganze Reihe an Neuzugängen fest, die das Gesicht der Mannschaft verändern werden. "Es ist das Ziel von meinem Co-Trainer Michael Hecker und mir, den Rather SV mit einer jungen Mannschaft und attraktivem Fußball auf Dauer in der Landesliga zu etablieren", sagt er. "Ich denke, dass wir uns damit bisher auf einem guten Weg befinden." Im Hinblick auf die Partie am Sonntag gegen den zweitplatzierten Cronenberger SC (15 Uhr, Hauptstraße) darf das Rather Publikum aber noch keine Wunder erwarten. "Cronenberg ist eine der spielstärksten Mannschaften. Da sind wir klarer Außenseiter."

(RP)
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