Lokalsport DEB-Chef Reindl hofft auf eine WM-Überraschung

Düsseldorf · Köln (sid) Franz Reindl, Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB), traut der deutschen Nationalmannschaft bei der WM 2017 in Deutschland und Frankreich (5. bis 21. Mai) eine besondere Rolle zu. "Ich glaube, dass wir genügend Potenzial haben, um für eine Überraschung zu sorgen. Davon bin ich fest überzeugt", sagte Reindl. Bei der bislang letzten Heim-WM 2010 hatte die DEB-Auswahl mit Platz vier aufgetrumpft.

Angesichts der erfolgreichen Olympia-Qualifikation und des Einzugs ins Viertelfinale der WM in Russland zweifelt Reindl inzwischen daran, dass das Team von Bundestrainer Marco Sturm von den Gegnern noch unterschätzt wird. "Das ist der Nachteil unserer Entwicklung. Wir sind nicht mehr der Underdog, der wir mal waren", sagte der 61-Jährige: "Die Amerikaner etwa werden uns nicht mehr unterschätzen. Ich bin froh, dass wir wettkampffähig antreten können."

Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) trifft zum WM-Auftakt in Köln auf die USA. Weitere Gruppengegner sind Schweden, Russland, die Slowakei, Dänemark, Italien und Lettland.

Ein großes Lob sprach Reindl Sturm aus, unter dessen Regie sich die Nationalmannschaft positiv entwickelt habe: "Er bringt die Leidenschaft und die Emotion für die Nationalmannschaft zurück. Die Spieler kommen wieder gerne zur Nationalmannschaft. Daran hat Marco Sturm einen riesigen Anteil."

Das Fußball-Oberligaspiel des SC West in Fischeln war beim Druck dieser Ausgabe noch nicht beendet.

(RP)
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