Lokalsport Dank Abbruch an die Tabellenspitze

Düsseldorf · Beide Golfteams des GC Hubbelrath profitieren vom vorzeitigen Ende.

Es goss wie aus Kübeln, es donnerte, es blitzte. Eine Gewitterzelle hatte sich über dem Golfclub Hubbelrath festgesetzt. Der Spieltag der ersten Deutschen Golf Liga (DGL) musste unterbrochen und später sogar abgebrochen werden. So kamen lediglich die am Vormittag gespielten Einzel in die Gesamtwertung des dritten Spieltages der Bundesliga-Nordgruppe.

Nicht unbedingt zum Leidwesen des gastgebenden GC Hubbelrath (GCH), denn sowohl bei den Damen als auch bei den Herren sicherten sich die Heimteams den Tagessieg, ließen ihre jeweils vier Konkurenten hinter sich und erklommen die Tabellenspitze.

Bei den Herren ist dem amtierenden deutschen Meister die Qualifikation für die Meisterschaftsendrunde ("Final Four") nur noch theoretisch zu nehmen. "Die Saison läuft wie erhofft. Wir werden uns aber nicht ausruhen, sondern konsequent und hart weiterarbeiten", sagte Herrentrainer Roland Becker. Der Beste im Team war Zugang Frederik Strünker mit 66 Schlägen auf dem Par-72-Platz. "Frederik hat beeindruckend gespielt. Aber man braucht eine ganze Mannschaft, um zu gewinnen", sagt Becker. Doch auch wegen Strünkers starkem Solo hatten die Hubbelrather nach den Einzeln 17 Schläge Vorsprung vor dem Hamburger GC.

Die Damen des GCH lagen zum Start deutlich hinter dem deutschen Meister Berlin-Wannsee und auch hinter Aufsteiger Hummelbachaue zurück. Doch je länger gespielt wurde, desto stärker agierten die Gastgeberinnen und desto mehr Probleme hatte Berlin. Hummelbachaue verschwand in der Versenkung und landete auf Platz vier. Clara Schwabe brachte mit einer 70 (-2) das beste Hubbelrather Ergebnis in die Wertung. "Natürlich ist ein Abbruch unglücklich. Aber wenn man vorne liegt, kann man damit leben", sagte Damentrainer Christoph Herrmann ehrlich.

(RP)
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