Lokalsport Damen feiern Sieg im Endspiel gegen Menden

Düsseldorf · Der Summer Cup des ISCD Rams ist das größte europäische Skaterhockey-Turnier.

Der ISCD Rams holte sich ein Sonderlob ab. "Der Summer Cup ist immer perfekt organisiert", meinte der Schiedsrichterobmann des Internationalen Skaterhockey Verbands (IISHF) Claes Freder (Dänemark). "Ich komme nächstes Jahr wieder, aber nicht als Offizieller, sondern privat." So uneingeschränkt zufrieden waren die Organisatoren des größten europäischen Skaterhockeyturniers, an dem diesmal 32 Teams aus sechs Nationen teilnahmen aber nicht. Das kühle, windige und regnerische Pfingstwetter machte einen Strich durch die finanzielle Rechnung. "Es kamen weniger Besucher als in den Vorjahren, deshalb lief der Verkauf auch nicht so gut", erläutert Rams-Vorsitzende Sabine Schmidt. "Das erschüttert uns nicht in den finanziellen Grundfesten, aber neue Trikots für jede Mannschaft sind jetzt eben nicht drin." Im Rahmen des Summer Cups wickelten die Rams fünf Turniere ab, in jeder Kategorie standen die Gastgeber bei der Siegerehrung auf dem Treppchen. Dabei konnten die Damen mit ihrem Turniersieg den "Summer Cup-Finalfluch" des Jahres 2015 durchbrechen. Im Vorjahr hatten die Rams in jedem Summer Cup-Finale gestanden, aber keins gewonnen. Diesmal aber setzte sich der von Kjel Wilbert betreute amtierende Deutsche Meister mit 3:0 gegen den Vizemeister Mambas Menden durch.

Die Rams-Bambini verloren das Endspiel mit 0:5 gegen den SHC Rockets Essen. Die Rams-Schülermannschaft unterlag im entscheidenden Spiel den Bissendorf Panthern mit 0:1. Für die Rams-Altmeister war nach dem 2:4 Halbfinalmisserfolg gegen die Spreewölfe Berlin der Weg zum Turniersieg verbaut. Den holte sich Bienne Select (Schweiz) mit einem 8:2 über die Spreewölfe. Im Herrenturnier unterlagen die Rams in der Gruppenphase mit 6:8 gegen Vesterbro Select (Dänemark), gewannen aber gegen Altenberg (5:1) und die Engländer von Ash Avalanche (8:2) und kamen auf Gruppenplatz zwei. Im Viertelfinale gegen Dutch Select (Niederlande) wurde erst nach Penaltyschießen (5:4) das Weiterkommen gesichert. Vesterbro beendete dann allerdings den Traum vom Finalsieg. Den holten sich die Dänen mit ihrem 6:3 über den "Newcomer" Miners Oberhausen. "Die Miners haben sich aus zwei Oberhausener Teams zusammengesetzt und einige Bundesligaspieler aus Uedesheim und Duisburg spielen dort", erläutert Schmidt.

(RP)
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