Lokalsport Benraths positiver Lauf soll weitergehen

Düsseldorf · Der Fußball-Landesligist ist seit vier Spielen ungeschlagen. Jetzt kommt der VdS Nievenheim zum VfL.

VfL Benrath - VdS Nievenheim. Acht Punkte aus fünf Spielen, zuletzt zwei Siege in Folge: Der VfL hat derzeit einen Lauf. Diesen möchten die Schloßstädter auch im kommenden Duell gegen den VdS Nievenheim (morgen, 15 Uhr, Sportplatz an der Karl-Hohmann-Straße) fortsetzen.

Die Dormagener warten noch auf ihren ersten Saisonsieg. Grund genug für VfL-Trainer Frank Stoffels, zu warnen: "Nievenheim hat sehr viel Potenzial, ich sehe es normalerweise im oberen Drittel der Tabelle." Doch der VfL wird das Spiel mit viel Selbstvertrauen angehen. "Die Siege verleihen uns natürlich Rückenwind", bestätigt Stoffels. In der Benrather Offensive überzeugte bisher vor allem Sascha Willms, der bereits acht Saisontore erzielte und damit die Torjägerliste anführt. "Sascha hat natürlich einen Lauf, wir hoffen, dass er diesen fortsetzen kann. Die meisten Tore waren als Mannschaft sehr gut herausgespielt. Zudem verfügen wir neben Sascha noch über andere torgefährliche Leute", betont Stoffels.

Zusätzlich zu Patrick Breidohr und Simon Halcour (beide Urlaub) sowie den Langzeitverletzten Ralf Grutza und Nils Dames fällt morgen auch Dean Hering aus (Brustkorbprellung). Dafür wird Marius Lippa wieder zum Kader stoßen. Besondere Brisanz hat die Partie für VfL-Neuling Pascal Tonou, der noch in der vergangenen Saison für den VdS stürmte. Für die Anfangsformation ist der 20-Jährige jedoch noch keine Option. "Pascal ist eine interessante Alternative, die wir von der Bank bringen können. Er kann auf beiden Flügeln seine Schnelligkeit ausspielen", lobt Stoffels.

FSV Vohwinkel - Rather SV. Auf den RSV wartet morgen das nächste Duell mit einem ambitionierten Aufsteiger. Die Düsseldorfer sind beim FSV Vohwinkel (15 Uhr, Sportplatz Lüntenbeck) gefordert.

Nach vier Siegen zum Auftakt mussten die Wuppertaler am vergangenen Spieltag ein Remis hinnehmen und somit den Platz an der Sonne räumen. Nicht nur deshalb spricht RSV-Coach Christian Schmitz von einer schweren Aufgabe: "Mit dem Kader könnte Vohwinkel auch in der Oberliga starten. Von der Spielanlage schätze ich den FSV noch besser als Monheim ein." Dennoch wollen die Rather frech aufspielen und den Gegner ärgern. "Wenn wir die einfachen Fehler vermeiden, können wir durchaus etwas mitnehmen", sagt Schmitz.

Union Nettetal - DSC 99. Obwohl der DSC als Tabellendritter mit zwölf Punkten weiterhin mit der Tabellenspitze auf Tuchfühlung ist, gab es für Trainer Sebastian Saufhaus zuletzt einiges zu kritisieren. Vor allem die Leistung seiner Mannschaft beim 3:1-Sieg gegen den Tabellenletzten TSV Bayer Dormagen missfiel ihm. "Das war unsere bislang schlechteste Saisonleistung", urteilt Saufhaus.

Gegen Union Nettetal (morgen, 15 Uhr, Lobbericher Straße) hat sein Team also einiges wiedergutzumachen. Eine einfache Aufgabe erwartet die Düsseltaler dabei aber keinewegs. Denn Union hat nach dem knappen 1:2 gegen den Aufsteiger TSV Meerbusch II lediglich zwei Punkte auf dem Konto und brennt daher auf den ersten Sieg. Saufhaus erwartet daher eine umkämpfte Partie. "Mit einer Leistung wie gegen Dormagen werden wir es in Nettetal schwer haben" befürchtet er. "Aber ich weiß auch, dass mein Team es eigentlich besser kann." Ein weiterer Grund, der Partie optimistisch entgegenzublicken, ist die Rückkehr des zuletzt verletzten Keepers Almantas Savonis.

(RP)
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