Lokalsport Aufstieg für den FTV kein Fremdwort mehr

Düsseldorf · Die Tischtennisspielerinnen feiern in der Verbandsliga bereits den siebten Sieg im achten Spiel.

Zwei Düsseldorfer Tischtennis-Mannschaften aus den höheren Amateurligen sorgen in der laufenden Saison für Furore. Bei den Herren ist das der TTC Champions aus Düsseldorfs Süden, der gegen TuRa Oberdrees mit 9:2 den siebten Sieg feierte und dafür nur zwei Stunden brauchte. Die Spieler um Kapitän Dominik Halcour festigten damit ihren zweiten Rang in der NRW-Liga.

Eine Klasse tiefer in der Verbandsliga stehen die Damen des FTV ebenfalls auf dem zweiten Platz. Die Friedrichstädterinnen fuhren zwei Siege ein und sind mit nur zwei Minuspunkten erster Verfolger des verlustpunktfreien Spitzenreiters SV Salchendorf. Mannschaftssprecherin Marianne Blasberg machte aus ihrer Freude kein Hehl und sagte freudestrahlend: "Ich bin stolz auf meine Mädels." Hatte die mehrfache Europa- und Weltmeisterin bei den Senioren bisher nach Erfolgen des FTV immer von "Punkten gegen den Abstieg" gesprochen, so kommt sie nun nicht umhin, das Wort "Aufstieg" in den Mund zu nehmen. "Wir haben ohne Zweifel einen Höhenflug. Da ist Aufstieg kein Fremdwort mehr für uns", gestand sie und fügte noch ehrlich an: "Ich bin selbst überrascht über uns."

Fragt man sie nach den Gründen für die gute Bilanz (sieben Siege, nur eine Niederlage gegen Salchendorf), so fällt ihr als erstes die gute Kameradschaft im Damenteam ein. "Aber wenn ich unseren Höhenflug am Namen einer Spielerin festmachen soll, muss ich den von unserem Talent Sophie Segbers nennen", nennt sie einen weiteren Grund für den unvermuteten Spitzenplatz in der Verbandsliga. Die 15-jährige Nachwuchsspielerin, die aus Derendorf zum Verein von der Flora Straße gekommen ist, hat in dieser Saison erst zwei Einzel verloren. Auch in den zwei letzten Begegnungen gegen Ennert und Sürth eilte sie von Sieg zu Sieg und kam allein auf fünf Punkte für ihre Farben.

"Aber auch die anderen haben hervorragend gespielt", ergänzt Düsseldorfs Tischtennis-Ikone Blasberg. Als Beispiel dafür nennt sie Daniela Thiele, die für die oft verhinderte Ärztin Constance Wiswe spielen musste. Drei Punkte waren es alleine für den FTV am so erfolgreichen letzten Wochenende.

(mjo)
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