Lokalsport ART vollkommen chancenlos

Düsseldorf · Handball-Oberliga: Fortunas Damen bekommen nach der Pause Probleme.

Auch wenn er sicherlich nicht mit so einer Niederlage gerecht hatte, lag ART-Trainer Khalid Khan angesichts der Personalprobleme seines Teams mit der Prognose für den Vergleich mit dem Tabellensechsten der Handball-Oberliga richtig: "Unter diesen Umständen wäre alles andere als ein Erfolg der Panther eine Sensation." Mit 23:37 gegen die HSG Bergische Panther blieb diese aus.

Nur in der Anfangsphase konnte der ART dem mit ehemaligen Erstliga-Spielern gespickten Kader der Burscheider Paroli bieten. Mit 1:0, 3:1 und 5:3 hatten die Gastgeber zunächst die Nase vorn und hätten sogar höher führen können, wenn nicht bei einigen Würfen Pfosten und Latte auf der Seite der Panther gewesen wären. Mit sechs Treffern in Folge drehten diese innerhalb von fünf Minuten die Partie und setzten sich bis zur Halbzeit auf 17:9 ab. Auch nach der Pause kämpften die Gastgeber um jeden Ball, mussten gegen die erfahrenen Panther aber Lehrgeld zahlen. Trotz starker Reflexe waren die Torhüter Oliver Middell und Philipp Steinhauer bei vielen Würfen der Gäste machtlos, die sich durchaus verdient absetzten.

Nur 45 Minuten präsentierten sich der Handballerinnen der Fortuna beim TuS TD Lank meisterlich und mussten noch um ihren 24:21-Sieg zittern. Dabei hatten sie konzentriert begonnen und waren mit 16:10 in die Halbzeit gegangen. Das bauten sie auf 21:13 aus. Danach verloren sie jedoch den Faden und agierten zunehmend kopflos. Sie luden die Lankerinnen immer wieder zu Gegenstößen ein. Diese ließen sich nicht zweimal bitten und verkürzten mit einer 7:1-Serie bis auf 20:22. Obwohl letztlich die makellose Bilanz ihres Teams hielt und auf 52:0 Punkte ausgebaut wurde, war Trainer Heike Stanowski über die letzte Viertelstunde mächtig angefressen: "Das geht so nicht. Da erwarte ich deutlich mehr von meiner Mannschaft."

(hinz)
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