Lokalsport ART-Reserve will den Aufstieg packen

Düsseldorf · Fünf Düsseldorfer Klubs spielen in der Handball-Landesliga. Fortuna hat bescheidene Ziele.

Mit fünf Vereinen sind die Düsseldorfer Handball-Klubs in der 14 Mannschaften zählenden Landesliga-Gruppe vier vertreten. Geht es nach dem ART II, so wird es am Ende der Saison im positiven Sinne ein Team weniger sein. Nach großen Personalproblemen hatten die Rather freiwillig den Rückzug aus der Verbandsliga angetreten, waren in der Spielzeit darauf in der Landesliga als Vierter durchs Ziel gegangen und wollen nun den erneuten Aufstieg klar machen. An der Seitenlinie wird dabei Gilbert Lansen, der zugleich die A-Jugend des ART in der Bundesliga betreut, für Benny Daser die Verantwortung übernehmen. Dabei wartet keine leichte Aufgabe auf ihn. Schließlich wird die Mannschaft nach neun hauptsächlich aus Altersgründen bedingten Abgängen und acht Zugängen ein völlig neues Gesicht haben.

Bescheiden sind die Ziele der Fortuna im zweiten Landesligajahr. "Ich bin froh, wenn wir drinbleiben", sagt Trainer Andreas Laschet nach einer "holprigen" Vorbereitung. Zudem werden ihm in Zukunft wichtige Spieler fehlen. Auch die HSG Gerresheim kämpft mit Verletzungsproblemen. Dennoch bleibt Trainer Ralf Müller optimistisch: "Wir haben uns effektiv verstärkt. Wenn wir von weiteren Ausfällen verschont bleiben, könnte Platz vier bis sechs realistisch sein."

Trainer Markus Wölke von der HSG Jahn/SC West peilt ebenfalls diese Tabellenregion an: "Wir wollen auf jeden Fall unseren siebten Platz wiederholen. Aber vielleicht geht es ja noch ein kleines bisschen besser." Erfahren ist das Team, Zugang Nico Hofste ist mit 25 Jahren der Jüngste im Kader."

Bei der SG Unterrath ist in Arno Heißmeyer, der Burkhrad Räker (wollte "kürzer" treten) ablöste, nicht nur der Trainer neu. Zugleich mussten auch sechs Zugänge ins Team integriert werden. Von daher hat man sich in Unterrath nach Rang neun im Vorjahr auch kein klassisches Saisonziel gesetzt. "Wir wollen uns in der Landesliga weiter festigen, als Team zusammenwachsen und am Ende nicht gegen den Abstieg kämpfen müssen", sagt Heißmeyer.

(RP)
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