Lokalsport ART-Basketballer nach der Hinrunde auf Platz vier

Düsseldorf · Die weiße Weste bleibt bestehen: Auch im sechsten Heimspiel zeigten die Basketballer der ART Giants, wer Herr im Hause ist. Gegen den Abstiegskandidaten Telekom Baskets Bonn II behielten sie souverän mit 84:75 (46:36) die Oberhand und sind nach der Hinrunde Vierter der 1. Regionalliga.

Trainer Jonas Jönke vertraute seiner Stammformation, die ihn auch nicht enttäuschte. Mit Sebastian Kehr und Dainius Zvinklys am Brett, Paulius Kleiza und Lyuben Paskov von außen sowie Spielmacher De'Shaun Cooper gingen die Düsseldorfer direkt mit 8:0 in Führung. Diese bauten sie auf 24:13 aus. Doch der sichere Vorsprung tat den Gastgebern nicht gut. Unbewusst schalteten sie einen Gang zurück, gerieten jedoch nie in Bedrängnis.

Die Bonner Talentschmiede präsentierte sich harmlos in der Offensive und schwach in der Defensive. Besonders jenseits der Dreierlinie ließ sie den Düsseldorfern so viel Platz und Zeit, dass diese ins Grübeln kamen - für das lockere Händchen ganz schlecht. Nur fünf von 25 Dreierversuchen fanden das Ziel, eine unterirdische Quote für die sonst so sicheren Scharfschützen.

In der zweiten Halbzeit durften sich die Bonner etwas heranarbeiten, gleich zweimal verkürzten sie den Rückstand auf vier Punkte. Doch immer konterten die Gastgeber routiniert. Dainius Zvinklys schaffte mit 21 Punkten und elf Rebounds ein "Double-Double". Sein Dunk fast von der Freiwurflinie war ebenso ein Highlight wie der eine oder andere magische Pass seiner Mitspieler. "Alles in allem ein Arbeitssieg. Nicht immer schön, aber zweckmäßig", bilanzierte Jönke.

In der 2. Regionalliga brannten die ART Giants II auch kein Feuerwerk ab, aber auch sie siegten sicher mit 74:67 gegen DJK Adler Frintrop. "Leider haben wir uns dem Niveau des Gegners angepasst. Dort sind viele routinierte Spieler, die mit wenig Tempo agieren. Wir haben es verpasst, die Geschwindigkeit zu erhöhen. Dadurch haben wir uns das Leben selber schwer gemacht und nur wenige einfache Körbe geworfen", analysierte Trainer Florian Flabb. Trotzdem konnten sich seine Schützlinge im zweiten Viertel eine Zwölf-Punkte-Führung erarbeiten. Zu Beginn der zweiten Halbzeit erzielte der starke Simon Müller-Landvik acht Zähler in Folge. Spannend wurde es in den letzten Minuten, als den Gastgebern drei technische Fouls angekreidet wurden. Der Vorsprung schmolz.

(cle)
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