Kommentar Skatepark ist ein Prestige-Projekt

Der Himmel weiß, warum Oberbürgermeister Thomas Geisel ein Projekt wie den Skatepark in Eller mit großem Tamtam präsentiert und gefühlt zum 27. Mal einen Fertigstellungstermin nennt, der dann wieder nicht eingehalten wird.

Gerade eine Stadt, die sich wie Düsseldorf etwas auf ihre funktionierende Verwaltung, auf ihre Kompetenz bei Großprojekten einbildet, sollte da eine bessere Performance hinlegen. Und wer meint, der Skatepark sei lediglich ein großer Spielplatz, der irrt. Er ist ein Prestigeprojekt für Düsseldorf, denn die Klientel - Jugendliche und junge Erwachsene in der Skaterszene - beobachten deutschlandweit die Entwicklung.

Die Kommentare, die Düsseldorf dafür erhält, schmücken die Stadt nicht gerade. Der Skatepark muss höchste Priorität haben. Nebenbei: Beinahe sicher kann man sein, dass die veranschlagten 1,8 Millionen Euro für das Projekt nicht reichen werden. Dafür sind die Auflagen zu hoch. torsten.thissen@rheinische-post.de

(RP)
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