Schüleraustausch Comenius-Gymnasium Schnorcheln am Great Barrier Reef

Düsseldorf/Cairns · An ihrem dritten Tag in Cairns machen die Schüler des Düsseldorfer Comenius-Gymnasiums einen Ausflug zum Great Barrier Reef und sind restlos begeistert. Es berichtet Marlen Laßmann.

 Die Anzüge schützen die Schüler auch vor gefährlichen Quallen.

Die Anzüge schützen die Schüler auch vor gefährlichen Quallen.

Foto: Marlen Laßmann

21. März 2016

Heute ist nun unser dritter Tag in Cairns angebrochen. Da das Frühstück hier im Hostel nicht so abwechslungsreich ist, haben wir Mädchen uns zusammengetan und im Supermarkt unser eigenes Frühstück zusammengestellt. Wir haben uns dann nach dem Frühstück wie gestern um 7.25 Uhr getroffen, um gemeinsam zum Schiffsanleger zu laufen. Wir waren natürlich ziemlich fertig, da wir wenig geschlafen hatten und so früh aufstehen mussten, aber wir waren alle so aufgeregt und konnten es kaum erwarten das größte Riff der Welt zu besichtigen, sodass es kein Problem war so früh aus dem Bett zu kommen.

Um ca. 8:15 Uhr haben wir dann das Schiff an dem Hafen Marlin Wharf genommen, welches uns innerhalb von 40 Minuten nach Green Island gebracht hat.

Um 9:20 Uhr sind wir auf der Insel angekommen. Das Wasser war klar und man konnte schon einige außergewöhnliche Fische sehen, doch wir mussten feststellen, dass wir leider nicht alleine auf der Insel waren, sonderm gefühlt mit ganz Asien. Die Insel war leider sehr touristisch und die Strände voll, aber das Wasser sah trotzdem noch atemberaubend aus. Leider mussten wir uns erstmal anstellen, um uns Schnorchel, Tauchbrillen und Schwimmanzüge auszuleihen. Wir brauchten die Schwimmanzüge, da im Moment "Quallenzeit" ist, und die Stiche tödlich sein können und wir wollen ja alle gerne wieder heile in Deutschland ankommen.

Nachdem wir alles ausgeliehen haben, sind wir dann sofort uns Wasser gelaufen und schnorcheln gegangen. Am Anfang habe ich direkt einen Rochen gesehen, obwohl das Wasser (anders als erwartet) ziemlich trüb war, was wohl durch die vielen anderen Touris kam.

 Paradiesisch finden es die Düsseldorfer in Australien.

Paradiesisch finden es die Düsseldorfer in Australien.

Foto: Marlen Laßmann

Wir sind dann weiter raus geschwommen und kamen an kleinen Korallenriffs vorbei, in denen viele bunte Fische zu sehen waren. Doch das Beste kam noch: Plötzlich ist an uns eine Schildkröte vorbei geschwommen. Wir waren alle überrascht und haben uns gefreut. Die nächste Schildkröte wartete dann auch schon 10 Meter weiter.

Dann mit dem Schiff weiter zum Outer Reef. Da wir alle gemeinsam auf dem obersten Deck mit Musik unter freiem Himmel sitzen konnten, wurde die Stimmung immer besser.

Nach einer Stunde Fahrt kamen wir dann am Riff an. Der erste Weg führte sofort ins Meer und man hörte laute Rufe aus dem Wasser, weil die Fische so groß wie wir selber und der Anblick unter Wasser einfach überwältigend war. Ago und Bibi wurden dann auch sofort freundlich von einem Hai im Wasser begrüßt, was zu großer Aufregung und Neid führte.

Der einzige Grund, der uns aus dem Wasser holte, war das Buffet, welches wir allerdings innerhalb von ca. fünf Minuten in uns herein "geschlungen" haben, da wir nichts im Wasser verpassen wollten.

Man kann sich den Anblick ungefähr so vorstellen, wie im Paradies - nur noch tausend Mal besser. Es ist eigentlich unbeschreiblich! Insgesamt war es ein extrem gelungener Tag, der uns allen lebenslang in Erinnerung bleiben wird.

 Das Schiff fuhr dem Sonnenuntergang entgegen.

Das Schiff fuhr dem Sonnenuntergang entgegen.

Foto: Marlen Laßmann

Zurück auf dem Bot haben wir dann mit lautem Singen und Schlager-Musik unsern verpassten Karnevalszug nachgeholt. Die anwesenden Asiaten wollten daraufhin direkt Fotos und Videos mit und von uns machen, da sie es so lustig fanden, wie wir alle gemeinsam getanzt haben. Unser Deck füllte und füllte sich immer mehr, bis unsere kleine "Multikullti" Party vom Captain abgebrochen wurde. Wir fuhren dann noch romantisch dem Sonnenuntergang entgegen und kamen um 18:30 Uhr wieder am Hafen an. Unser Tag wurde dann perfekt mit einem selbst zubereitetem Abendessen im Hostel zu Ende gebacht. P.S. Ago: " Die Riffe waren toll. Linus Fries hätte den Tag perfektioniert!"

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