Düsseldorf Rheinbahn informiert in Gerresheim über neue Fahrpläne

Düsseldorf · Ab Februar 2016 wird alles anders im Düsseldorfer Nahverkehr: Durch die Inbetriebnahme der neuen U-Bahnen-Linien ändern sich alle anderen Bus- und Bahnlinien. Um die Düsseldorfer über die wichtigsten Neuerungen zu informieren, fahren Rheinbahn-Mitarbeiter in diesen Wochen mit einem Infobus durch die Stadtteile. Erster Halt war am Samstag in Gerresheim.

Robert Aust von der Rheinbahn (l.) erörterte Angelika Zander und Gordon Drabnitzko Fragen zum Fahrplanwechsel.

Robert Aust von der Rheinbahn (l.) erörterte Angelika Zander und Gordon Drabnitzko Fragen zum Fahrplanwechsel.

Foto: Anne Orthen

Für die Bewohner des Stadtteils wird sich mit dem neuen Fahrplan einiges ändern. Die bisherige Linie 703 wird dann beispielsweise zur U73 werden. Steigt man in die Bahn stadteinwärts, heißt die Endhaltestelle dieser Linie noch "Kirchfeldstraße", ab dem kommenden Jahr fährt die neue U73 dann bis zur Station "Universität Ost/ Botanischer Garten". Die Buslinie 725 fährt künftig nicht mehr in den Medienhafen, sondern hat ihren letzten Halt an der S-Bahnstation "Zoo".

Geht es um die Fahrplanänderungen, zeigen sich die Gerresheimer bislang zwiegespalten. "Ich arbeite im Medienhafen und konnte immer problemlos mit dem Bus zur Arbeit fahren. Da die 725 bald anders fährt, muss ich jetzt mehr Zeit für den Weg einplanen", kritisierte Bernd Döring: "Das hätte man besser lösen können." "Für meinen Mann und mich, ist das neue Streckennetz der U73 wesentlich besser", freute sich dagegen Heidi Fuchs. "Um zur Uniklinik zu kommen, mussten wir bisher immer umsteigen und viel Zeit einplanen, zukünftig können wir durchfahren."

Auch die jüngsten Umbauarbeiten waren am Infobus der Rheinbahn immer wieder Thema. "Mit den ganzen Baustellen war das schon lästig. Vor allem die Ersatzbuspläne wirkten anfangs ziemlich konfus. Aber ich finde es gut, dass die Haltstellen jetzt vermehrt mit Informationsdisplays ausgestatten wurden und man besser über Verspätungen informiert wird", sagte etwa Cornelia Koppehl. Auch die Sonderschullehrerin Berit Ehlers sieht die Neugestaltung der Haltestellen positiv. "Ich finde es toll, dass die Barrierefreiheit ausgebaut wurde. Da ich mit sehbehinderten Menschen arbeite, weiß ich, wie wichtig Blindenleitsysteme und Informationsschalter sind."

(nif)
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