Race am Rhein in Düsseldorf Rennen vorbei, Schilder stehen

Düsseldorf · Zehn Tage ist er nun her: der Probelauf für den "Grand Départ" der Tour de France im kommenden Jahr mit dem gar nicht frankophilen Namen "Race am Rhein". Doch offenbar sollen die Bürger noch lange an die durchaus kontrovers diskutierte Großveranstaltung denken.

 Langes Rennen: An der Hofgarten-Rampe verweist ein Schild nach wie vor auf das "Race am Rhein". Bis zum Wochenende soll alles abgebaut sein.

Langes Rennen: An der Hofgarten-Rampe verweist ein Schild nach wie vor auf das "Race am Rhein". Bis zum Wochenende soll alles abgebaut sein.

Foto: Anne Orthen

Doch daraus wird wohl nichts. "Bis Freitag soll alles abgebaut sein", sagt Tanja Tschurer vom Organisationsbüro für den Grand Départ. Zuständig für den Auf- und Abbau der über viele Strecken-Kilometer verteilten 2500 Einzelteile sei ein auf Verkehrssicherung spezialisiertes Unternehmen aus Köln. Auf- und Abbau dauerten jeweils bis zu zweienhalb Wochen. Dies sei bei der Dimension des "Race am Rhein" eine durchaus übliche Zeitspanne.

Eben diese Dimension hatte nach dem Rennen die Gemüter der Düsseldorf erregt. Vielen Bürgern war das Ganze, gemessen am öffentlichen Interesse, eine Nummer zu groß. Unter anderem waren Geburtstagsfeiern rund um den Renntag abgesagt worden, weil die Gäste weder an- noch abfahren konnten. Oberbürgermeister Thomas Geisel hatte sich auf seiner Facebook-Seite entschuldigt und zugesichert, für den Tourstart 2017 die richtigen Lehren zu ziehen.

(jj)
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