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Düsseldorf Oberbürgermeister will Tempo 30 für Friedrichstraße

Düsseldorf · Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) hat am Montag den neuen Radweg "Elisabethstraße - Friedrichstraße" getestet und sich im Anschluss für ein niedrigeres Tempolimit auf der Friedrichstraße ausgesprochen.

 Der neue Radweg auf der Elisabethstraße (Symbolarchivfoto).

Der neue Radweg auf der Elisabethstraße (Symbolarchivfoto).

Foto: Andreas Bretz

"Tempo 30 wäre angemessen", sagte Geisel, das sei ihm bei der Fahrt bewusst geworden. Dadurch könne die Attraktivität vor allem auch für Fahrradpendler erhöht werden.

Gemeinsam mit Ingo Pähler, Leiter des Amts für Verkehrsmanagement, und Heribert Schäfer vom RADschlag-Team der Stadt machte sich Geisel ein Bild von den seit einem Jahr bestehenden, jeweils zwei Kilometer langen Radwegen auf Elisabethstraße und Friedrichsstraße. Die Umgestaltung wurde möglich, weil seit dem Start der Wehrhahn-Linie die Bahnen unterirdisch fahren.

Dass die 1,60 Meter breiten Fahrstreifen gut angenommen würden, zeigten die Zahlen der an den Straßen eingerichteten Dauerzählstellen, so Heribert Schäfer. Demnach hat sich die Zahl der Fahrradfahrer auf beiden Straßen deutlich erhöht. Wo vorher 400 bis 500 Radfahrer pro Tag gemessen wurden, seien es heute 800 bis 1000, so Schäfer. Besonders auf der Elisabethstraße ist eine deutliche Zunahme feststellbar: An Spitzentagen fahren dort laut Stadt sieben bis acht Mal so viele Fahrradfahrer wie vor der Einrichtung der neuen Radwege.

Verkehrsexperte Schäfer sieht auf den Düsseldorfer Straßen jedoch auch zwei Problematiken im Nebeneinander von Rad- und Autofahrern. Zum einen in der zweiten Reihe geparkte Autos, durch die auch Radwege blockiert werden. Um dem entgegenzuwirken, hat die Stadt unter anderem an der Friedrichstraße ein Geländer angebracht.

Das soll Autofahrer davon abhalten, am Rand im absoluten Halteverbot zu parken, um für kurze Erledigungen "nur mal eben" in die Geschäfte zu laufen. Zum anderen nutzten Fahrradfahrer vielfach Gehwege, sagte Schäfer. Das sei nicht förderlich für ein positives Image der Fahrradfahrer, denn dadurch fühlten sich Fußgänger gestört.

(tak)
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