Düsseldorf Neuer Skaterpark in Eller soll nächstes Jahr fertig werden

Düsseldorf · Die geplante Skateranlage an der Heidelberger Straße in Eller wird seit Jahren mit Spannung erwartet. Dienstagabend hat Oberbürgermeister Thomas Geisel bei einer Informationsveranstaltung mit den Vordenkern und dem Architekten die Pläne präsentiert.

 Verschiedene Bereiche mit Rampen und Hindernissen: So soll die neue Skateranlage aussehen.

Verschiedene Bereiche mit Rampen und Hindernissen: So soll die neue Skateranlage aussehen.

Foto: Stadt Düsseldorf

"Was lange währt, wird endlich gut. Jetzt gibt es kein Zurück mehr", sagte der Rathaus-Chef in der Aula des Lore-Lorentz-Berufskollegs. Eine Botschaft, die die Jugendlichen vor Ort aufmerksam vernahmen. Gekommen waren unter anderem Vertreter des Jugendrings, des Jugendrats, der Bezirksvertretung 8 und des Jugendhilfeausschusses.

Noch in diesem Jahr soll mit dem Bau der Anlage begonnen werden, ihre Fertigstellung ist für das kommende Jahr geplant. Die Baukosten werden mit rund 1,8 Millionen Euro angesetzt. Mit einer Fläche von 3800 Quadratmetern soll der geplante Park der größte seiner Art in Deutschland werden. "Der Skatepark ist für alle Altersklassen und jedes Können konzipiert", sagte Geisel: "Ich sehe in diesem Projekt die Jugend- und die Sportförderung in idealer Weise miteinander verknüpft." Er selbst werde allerdings nicht mehr aufs Brett steigen, das habe er nach einem Sturz im Wahlkampf seiner Frau versprochen.

Der Entwurf des Skateparks war in einem Team aus Skateboardern, dem Architekten Dirk Lücke sowie einem Marketingteam entwickelt worden, damit die neue Anlage auch tatsächlich an den Bedürfnissen der zukünftigen Nutzer orientiert ist. Vorgesehen sind eine "Kids-Area", eine "Flat-Area", eine "Bowl-Area" und ein "Street-Bereich" mit jeweils unterschiedlichen Leistungsanforderungen. Im September hatte die Bezirksvertretung 8 dem Bauantrag für den Skatepark einstimmig zugestimmt.

Nachdem die Baugenehmigung erteilt ist, kann rasch mit den erforderlichen Ausschreibungen gestartet werden. Die Tiefbauarbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen, die gesamte Anlage soll bis zu den Sommerferien 2016 fertiggestellt sein. Derzeit stehen an der Stelle des künftigen Skaterparks noch nicht winterfeste Zelte zur Unterbringung von Flüchtlinge.

(nic/nif)
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