Düsseldorf Neue Steine müssen her

Düsseldorf · arne.lieb@rheinische-post.de

Die Stolperfallen im Altstadtpflaster sind ärgerlich. Noch ärgerlicher ist es, dass man im Rathaus der Aufgabe, für einen sicheren Belag zu sorgen, offenbar nicht gewachsen ist. Diese Steine sollen also "den anerkannten Regeln der Technik" entsprechen? Das ist ein schwacher Trost für alle, die sich plötzlich liegend wiederfinden.

Dass das Pflaster bei Tag und Nacht viel mitmachen muss, ist keine Überraschung. Die Lastwagen gab es in der Altstadt schon seit Jahrzehnten, als über die Anschaffung entschieden wurde. Ganz zu schweigen von den Menschenmassen. Es führt kein Weg vorbei an der traurigen Erkenntnis: Die hübschen "Umbriano"-Steine wurden für diesen harten Job nicht geschaffen.

Die Verantwortlichen müssen umsteuern. Das Altstadtpflaster entwickelt sich zur ungewollten Attraktion für Düsseldorf. Wenn diese Steine nichts sind, müssen eben andere her. Immer weiter hohe Beträge fürs Ausbessern zu verbrauchen, kann nicht die Lösung sein - vor allem nicht, wenn das Stolpern durch die Altstadt trotzdem weitergeht.

(RP)
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