Düsseldorf Neue Räume für die Verbraucherzentrale

Düsseldorf · Ende Mai beziehen die Berater einen neuen Standort an der Immermannstraße auf zwei Etagen.

 Ulrike Brunswicker-Hoffmann, Leiterin der Verbraucherzentrale, arbeitet mit ihrem Team künftig von der Immermannstraße aus.

Ulrike Brunswicker-Hoffmann, Leiterin der Verbraucherzentrale, arbeitet mit ihrem Team künftig von der Immermannstraße aus.

Foto: Andreas Bretz

Nach 24 Jahren an der Heinz-Schmöle-Straße hinter dem Hauptbahnhof nähert sich in den kommenden Wochen die Verbraucherzentrale der City an. An der Immermannstraße 51 werden zurzeit die neuen Büroräume umgebaut. Leiterin Ulrike Brunswicker-Hoffmann und ihr Team von zwölf Mitarbeitern hoffen, Ende Mai den neuen Standort beziehen zu können. "Wir haben seit drei Jahren nach einer neuen Bleibe gesucht. Am alten Standort platzen wir aus allen Nähten", sagt Brunswicker-Hoffmann. Die Verbraucherzentrale, die im kommenden Jahr ihr 55-jähriges Bestehen feiert, hatte seit 1991 an der Heinz-Schmöle-Straße ihren Sitz. Mehr als 30 000 Anfragen beantworteten die Berater im vergangenen Jahr, mehr als 17 000 Teilnehmer besuchten Veranstaltungen.

Nötig geworden war der Umzug auch, weil heute mehr Beratungen aus Gründen der Diskretion hinter verschlossenen Türen geführt werden und somit mehr separate Räume verfügbar sein müssen. Gibt es beispielsweise ein neues Urteil des Bundesgerichtshofs, wie im vorigen Jahr die Entscheidung, dass Bearbeitungsgebühren von Kreditverträgen nicht statthaft sind, erlebt die Verbraucherzentrale einen großen Ansturm von Anfragen. "Wir haben dann lange Wartezeiten, möchten aber möglichst zügig die Fragen der Verbraucher klären, damit nicht in der Zwischenzeit Ansprüche verfallen", sagt Brunswicker-Hoffmann.

Die Räume an der Immermannstraße bieten künftig auf zwei Etagen 750 Quadratmeter, der Zugang ist barrierefrei, und es gibt einen Aufzug. Neben der Nähe zum Hauptbahnhof sieht Regionalleiterin Sigrun Krümmel die Straßenbahnhaltestelle "Charlottenstraße/Oststraße" vor der Tür als Pluspunkt an.

Eine weitere Chance sieht Brunswicker-Hoffmann durch die neue Lage: Weil vom Hauptbahnhof aus die Immermannstraße die Verbindung zur City bildet, könnte möglicherweise künftig mehr Laufkundschaft gewonnen werden. Wenn sich die Arbeit nach dem Umzug eingespielt hat und sich die neue Adresse herumgesprochen hat, müsse überprüft werden, inwieweit der Service an die Wünsche und Bedürfnisse der Bürger angepasst werden sollte.

(RP)
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