Hoppeditz-Ball Nach der Rede: Feiern im Warmen

Düsseldorf · Für hartgesottene Jecken ist der 11.11. nach Erwachen und Ansprache des Hoppeditz noch lange nicht vorbei. Die meisten Karnevalsvereine besuchen im Anschluss ihr Hauptquartier, eine der vielen Kneipen in der Altstadt.

 Jürgen und Britta Schilmann waren zum zweiten Mal beim Hoppeditz-Ball - und zwar im Partnerlook als Clowns verkleidet.

Jürgen und Britta Schilmann waren zum zweiten Mal beim Hoppeditz-Ball - und zwar im Partnerlook als Clowns verkleidet.

Foto: Anne Orthen

Weil das aber zuweilen zu großer Zerstreuung führt, lädt das Comitee Düsseldorfer Carneval seit ein paar Jahren zum Hoppeditz-Ball in den Henkel-Saal ein. Mehr als 1000 Narren feierten dabei gestern über den Tag verteilt zu Musik von Bands wie Alt Schuss, De Fetzer und den Swinging Funfares.

"Wem es zu kalt auf dem Marktplatz ist oder wer nicht im organisierten Karneval unterwegs ist und gerne nach dem Hoppeditz-Erwachen noch feiern will, kann das bei unserem Ball tun. Das kommt jedes Jahr sehr gut an", sagt Comitee-Sprecher Hans-Peter Suchand. Auf den Straßenkarneval allein seien schließlich am 11.11. noch nicht alle Karnevalsfans eingestellt - auch mit Blick auf das kalte Wetter.

Im warmen Henkel-Saal war die Stimmung gestern Nachmittag dagegen umso besser. Das war sicher auch dem Programm geschuldet: So hatte das Comitee mit Vizepräsident Stefan Kleinehr, der den Nachmittag moderierte, unter anderem auch Brings aus Köln auf die Bühne gebeten - zur Düsseldorfer Schunkelmusik gesellten sich so auch Kölsche Klänge. Zur großen Freude der Besucher: "Wir besuchen den Ball zum zweiten Mal und waren vorher schon auf dem Marktplatz. Ich komme aus Düsseldorf, das gehört dazu. Wir feiern, bis wir nicht mehr können", sagte Britta Schilmann, die mit ihrem Mann Jürgen zur Party gekommen war.

(lai)
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