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Düsseldorf Mobile Redaktion zum Marktumbau

Düsseldorf · Die RP ist am Freitag am Kaiserswerther Markt, um die Pläne zu diskutieren.

 Wie soll der Kaiserswerther Markt umgestaltet werden? Das wollen die RP-Redakteure bei der Mobilen Redaktion am Samstagmittag wissen.

Wie soll der Kaiserswerther Markt umgestaltet werden? Das wollen die RP-Redakteure bei der Mobilen Redaktion am Samstagmittag wissen.

Foto: h.-j. Bauer

Die künftige Gestaltung des Kaiserswerther Marktes im Bereich zwischen Rheintor und Fliednerstraße wird seit Jahren heftig diskutiert. Die Wünsche an die Neugestaltung des Platzes sind vielfältig und reichen von Instandsetzung der Anlage bis hin zu einer völligen Neugestaltung des Areals. Gemeinsam ist aber den unterschiedlichen Vorstellungen die damit verbundene Hoffnung, den Bereich aufzuwerten und zu beleben. Das wird als besonders wichtig im Hinblick auf den geplanten großen Supermarkt am Dreiecksparkplatz gesehen. Denn während die Befürworter des Supermarktprojektes eine Stärkung des Einzelhandels erwarten, auf die Magnetwirkung eines neuen Vollsortimenters setzen, befürchten die Gegner, dass dadurch eine Konkurrenz zu den bestehenden Geschäften im alten Ortskern geschaffen wird, es zu einer Verödung des Marktes kommt.

Außer verschiedenen Interessengemeinschaften wie der Initiative "Kaiserswerther Markt" und dem Heimat- und Bürgerverein (HBV) engagieren sich auch viele Bürger für die Neugestaltung des Kaiserswerther Marktes. Bei einem vom Stadtplanungsamt organisierten Informationsabend im November kamen rund 150 Bürger, um ihre Anregungen abzugeben. Im Nachgang zu dieser Veranstaltung erreichten das Stadtplanungsamt noch rund 140 weitere schriftlichen Anregungen und Wünsche. Die Planer dürften es also schwer haben, ein Konzept zu entwickeln, dass allen gefällt. Herauskristallisiert hat sich bislang nur, dass die meisten Bürger den Bereich für den Autoverkehr offen halten wollen. Das wurde besonders von den Geschäftsleuten gefordert, die eine Sperrung als existenzgefährdend einstufen.

Besonders dieser Punkt unterscheidet sich aber von den Vorstellungen des HBV, der nur noch so wenig Fahrzeuge wie möglich in den Bereich lassen will. Am Stand der Mobilen Redaktion der Rheinischen Post erhalten am Samstag, 18. April, die Bürger die Möglichkeit, ihre Vorstellungen und Wünsche zu äußern. RP-Mitarbeiterin Julia Brabeck und Redakteur Marc Ingel sind zwischen 12 und 13 Uhr am Kaiserswerth Markt vor Ort.

(RP)
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