Düsseldorf Mit Vaters Wagen im Kreis gedreht - Freispruch

Düsseldorf · Einen glatten Freispruch bekam ein 21-jähriger Autofahrer gestern beim Amtsgericht. Dort war er angeklagt wegen Unfallflucht, weil er bei einer Showeinlage durch Driftfahrten im Kreis (so genanntes Donut-Drehen) mit dem PS-starken Auto seines Vaters auf der Bremer Straße im April 2017 Steine und Schotter aufgewirbelt, damit einen geparkten Audi beschädigt habe - und weggefahren sei. Und das, obwohl der Audi-Fahrer den Angeklagten auf die Lackschäden aufmerksam gemacht hatte.

Von einer Unfallflucht war ein Jugendrichter nun nicht überzeugt. Der Angeklagte gab zwar zu, sich mit Vaters Sportwagen dreimal gezielt im Kreis gedreht zu haben. Er sagte auch, dass jemand fuchtelnd auf dem Platz gestanden habe. Doch davon, dass er bei seinen Fahrmanövern einen Lackschaden von 1659,93 Euro an dem Audi angerichtet haben soll, habe er "nichts mitgekriegt". Das war ihm auch nach Anhörung von Zeugen nicht zu wiederlegen.

(wuk)
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