Los Angeles Als Filmkulisse Neue Filmreihe im Black-Box-Kino

Düsseldorf · Morgen startet in der Black Box die Reihe "Los Angeles plays itself - Die Traumfabrik im Film". Auf dem Programm stehen Film-Klassiker vergangener Jahrzehnte.

 In "La la Land" tanzen Emma Stone und Ryan Gosling durch L.A. Andere Filme zeigen die Stadt düster und schmutzig.

In "La la Land" tanzen Emma Stone und Ryan Gosling durch L.A. Andere Filme zeigen die Stadt düster und schmutzig.

Foto: DPA

In Los Angeles entstehen jedes Jahr zahlreiche Filme. Die Stadt ist auch selbst Kulisse. Mit zwölf Filmen rückt das Kino Black Box im Filmmuseum diesen markanten Drehort in den Fokus. Hier die Titel und Termine. Mittwoch, 1. November, 17.30 Uhr: Tote schlafen fest (1946) Privatdetektiv Philip Marlowe wird von General Sternwood engagiert. Auf dem Anwesen seines neuen Klienten begegnet Marlowe der mysteriösen Tochter des Generals.

Vivian hat es faustdick hinter ihren schönen Ohren. Der Auftrag zieht Marlowe in immer dunklere Kreise. Mittwoch, 1. November, 20 Uhr: Chinatown (1974) Roman Polanskis letzter in den Vereinigten Staaten gedrehter Film ist eine klassische Detektivgeschichte, düster und dramatisch. Unvergessen: Jack Nicholson mit dem Messer in seiner Nase. Samstag, 4. November, 19 Uhr: L.A. without a Map (1998) Die Komödie von Mika Kaurismäki schaut mit europäischem Blick auf Hollywood und ist unterhaltsam durch viele Cameo-Auftritte von Stars und Sternchen.

Samstag, 4. November, 21 Uhr: Mulholland Drive (2001) Regisseur David Lynch zeigt ein surrealistisches Spiel zwischen Wirklichkeit und Illusion. Die Geschichte um eine Frau ohne Gedächtnis ist selbst für hartgesottene Cineasten noch immer ein Rätsel. Sonntag, 5. November, 15 Uhr: The Exiles (1961) Kent Mackenzie setzt sich mit der Situation der American Indians innerhalb der sogenannten modernen Zivilisation auseinander.

Sonntag, 5. November, 17.30 Uhr: Los Angeles plays itself (2003) Thom Andersen rückt in seiner Dokumentation die Stadt Los Angeles in den Mittelpunkt und thematisiert mehr als 200 Filmproduktionen. Der Zuschauer erkennt viele Klassiker, echte Cineasten können rare Perlen (neu) entdecken. Samstag, 11. November, 18.30 Uhr: L.A. Confidential (1997) Mit einem Staraufgebot blickt Regisseur Curtis Hanson in die Abgründe von Los Angeles.

Russel Crowe, Guy Pearce und Kevin Spacey müssen als Cops den Mord an einem Kollegen aufzuklären. Kim Basinger erspielte sich als Call Girl einen Oscar. Sonntag, 12. November, 15 Uhr: Boulevard der Dämmerung (1950) Ein Mann liegt tot im Swimmingpool einer einst gefeierten Stummfilmdiva. Wie es zu diesem Drama kam, erzählt Billy Wilder mit der fantastischen Gloria Swanson in der Hauptrolle. Sonntag, 12. November, 17.

30 Uhr. Killer of Sheep (1977) Lose zusammenhängende Episoden im Alltag einer Familie zeigen das harte Leben der Afroamerikaner. Samstag, 18. November, 19 Uhr: Leben und Sterben in L.A. (1985) Voller Spannung zeigt der Krimi den von Gewalt und Tod geprägten Arbeitsalltag junger Cops, begleitet von einem packenden Soundtrack. Samstag, 18. November, 21 Uhr: Collateral (2004) Superstar Tom Cruise spielt den Auftragskiller Vincent, der den Taxifahrer Max zwingt, ihn eine Nacht hindurch zu seinen verschiedenen Morden zu fahren.

Schäden nicht ausgeschlossen. Freitag, 24. November, 19 Uhr: La La Land (2016) Eines der neuesten Beispiele der kreativen Höchstleistungen Hollywoods - wirklich sehr schwungvoll. Diese Vorführung ist eine Kooperation mit der Reihe Psychoanalyse und Film. Sonntag, 26. November, 15 Uhr: Bowfingers große Nummer (1999) Ein Film, der sehr amüsant und voller Anspielungen die verdeckten Mechanismen Hollywoods zeigt.

Steve Martin schrieb Eddie Murphy und sich selbst hierfür die Rollen auf den Leib.

(RP)
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