Freizeit Kulturtipps für die Weihnachtstage

Düsseldorf · Ballett, Varieté, Theater und ein besinnliches Punkkonzert: In den kommenden Tagen gibt es viel zu sehen auf den Düsseldorfer Bühnen.

 In "Der Graf von Luxemburg" ist Understatement fehl am Platze. Die Operette lebt durch Kostüme und Musik.

In "Der Graf von Luxemburg" ist Understatement fehl am Platze. Die Operette lebt durch Kostüme und Musik.

Foto: Michel

In der Oper am Rhein Am Samstag können Ballettfreunde das Triple "b33" erleben. Auf dem Programm stehen drei Stücke: "Stravinsky Violin Concerto" von George Balanchine, "Roses of Shadow" von Adriana Hölszky und Martin Schläpfer sowie "Polish Pieces" von Hans van Manen. Beginn ist um 19.30 Uhr.

Am Montag zeigt die Oper mit "Der Graf von Luxemburg" einen wahren Klassiker. Franz Lehárs Werk hat alles, was eine Operette braucht: Liebe, Verwirrungen, großartige Melodien voller Witz, Tempo, Schmiss und Pariser Flair. Beginn ist um 18.30 Uhr. Die Oper am Rhein befindet sich im Haus, Heinrich-Heine-Allee 16a, Kartenbestellungen unter Telefon 8925210. Im Apollo Varieté Mit der Show "Crazy Christmas" bietet das Varieté eine schillernde Wintershow mit glänzender Artistik und brillantem Entertainment einen Lichtblick in der zuweilen etwas trüben Jahreszeit. Außergewöhnliche Darbietungen und lebendige Akrobatik zu den Klängen einer Live-Band sowie eine Prise Comedy dürften jeden Weihnachtsmuffel in Festtagsstimmung bringen. Zu sehen ist "Crazy Christmas" jeden Abend (außer Sonntag) zu verschiedenen Uhrzeiten am Apollo-Platz 1. Alle Termine und Tickets gibt es im Internet auf www.westticket.de In der Mitsubishi Electric Halle Punkmusik klingt ja eigentlich wenig besinnlich in der Adventszeit. Dennoch gibt die Band "Betontod" am Samstag ein Weihnachtskonzert. "Revolution" ist der Titel des aktuellen Albums, das die Fans immerhin so häufig gekauft haben, dass es bis auf Platz drei der Charts kam. Ob Betontod-Sänger Oliver Meister und seine Jungs bei ihrem Konzert etwas Ruhe so kurz vor dem Heiligabend einkehren lassen? Beginn ist um 19.30 Uhr. Im Theater an der Kö Mit Tom Gerhardt hat Theater-Chef und Regisseur René Heinersdorff für "Ketten der Liebe" einen passenden Hauptdarsteller gefunden. Die Geschichte: Ein Schmusesänger wird von einem Fan in Bedrängnis gebracht. Dann taucht bei einem Konzert auch eine neugierige Reporterin auf und die Künstler-Agentin macht Ärger. Kein Wunder, dass zum Schluss die Karriere des Musikers auf dem Spiel steht. Ob alles gut geht, sehen die Zuschauer unter anderem am Montag um 18 Uhr im Theater an der Kö, Schadowstraße 11. Im Capitol Theater Am Montag wirbelt "Die Schneekönigin" noch einmal kräftig Flocken auf im Capitol Theater, Erkrather Straße 30. Der Klassiker unter den Weihnachtsgeschichten erzählt von einem Jungen, der in das kalte Reich der weißen Aristokratin entführt wird, aber von einem Mädchen gerettet wird. Seufz - das ist echte Freundschaft. Beginn der Vorführung ist am Montag um 16 Uhr. Im Schauspielhaus Central Für Erich Kästners "Fabian oder Der Gang vor die Hunde" geht am Montag um 18 Uhr der Vorhang auf der großen Bühne im Central auf. Die Handlung: Ein junger Mann erlebt in den 1930er-Jahren das vergnügungssüchtige Berlin und den Aufstieg der Nationalsozialisten.

Eine halbe Stunde später beginnt im kleinen Saal "Die Tage, die ich mit Gott verbrachte". Unbeschwert gehen Wolfgang Reinbacher und Moritz Führmann auf eine melancholische Gedankenreise, die nachdenklich stimmt, aber nicht pessimistisch macht.

Wer am Samstag alle Einkäufe erledigt hat, kann sich gelassen die Vorführung von "Stützen der Gesellschaft" ansehen (19.30 Uhr): Christian Erdmann spielt einen Mann, der mit Frau und Kind eine reine Weste vortäuscht. Tatsächlich aber geht er über Leichen und plant einen wirtschaftlichen Coup.

(RP)
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