Freizeit Kulturtipps für das Wochenende

Düsseldorf · "Carmina Burana" in der Tonhalle, Rossinis Petite "Messe solennelle" in der Oper und "Media" im Central: Die Düsseldorfer Bühnen zeigen große Werke.

 Stephan Harrison präsentier am Sonntag eine Liedermatinee in der Oper.

Stephan Harrison präsentier am Sonntag eine Liedermatinee in der Oper.

Foto: S. Diesner

In der Oper am Rhein Choreograph Martin Schläpfer hat zu Rossinis Messe "Petite Messe solennelle" ein Ballett geschaffen. Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober sind Morenike Fadayomi, Günes Gürle, Katarzyna Kuncio und Corby Welch zu erleben. Den instrumentalen Part übernehmen Dagmar Thelen und Wolfgang Wiechert (Klavier) sowie Patrick Francis Chestnut (Harmonium). "Petite Messe solennelle" ist in der Reihe "b.32" am Samstag um 19.30 Uhr in der Oper am Rhein an der Heinrich-Heine-Allee zu sehen. Karten für die Veranstaltung gibt es ab 16,80 Euro.

 Wer mit Medea spielt, kriegt Ärger - zu sehen morgen im Schauspielhaus Central.

Wer mit Medea spielt, kriegt Ärger - zu sehen morgen im Schauspielhaus Central.

Foto: Sebastian Hoppe

Am Sonntag steht Elena Sancho Pereg im Mittelpunkt der Liedermatinee. Bei der Veranstaltung im Foyer der Rheinoper rücken Sängerinnen und Sänger aus dem Ensemble regelmäßig ihre Lieblingsstücke in den Mittelpunkt. Die spanische Sopranistin singt Kompositionen von Franz Schubert, Richard Strauss und Enrique Granados. Beginn der Matinee ist um 11 Uhr. Am Piano sitzt Operndirektor Stephen Harrison. Karten für die Veranstaltung kosten zwölf Euro.

Im Schauspielhaus Central Königskinder leiden unter Liebenkummer wie ganz normale Leute. Diese Erkenntnis liefert die Tragödie "Medea": Der fesche Jason hat Medea verlassen, um die einheimische Königstochter zu heiraten. Er macht damit eine glänzende Partie, hat aber unterschätzt, dass mit Medea nicht zu spaßen ist. Sie tobt, weint, verzweifelt - eine bühnenreife Rache ist also garantiert. Zu sehen ist "Medea" am Samstag im Central an der Worringer Straße 142. Beginn ist um 19.30 Uhr. In der Tonhalle Das Mittelalter übt auf viele Menschen eine große Faszination aus. Auch Komponist Carl Orff ließ sich durch mittelalterliche Texte zu seinem "Carmina Burana" und schuf mit seiner prall-sinnlichen Musik mit rhythmischer und harmonischer Kraft einen Welterfolg. Am Sonntag um 18 Uhr sind die "Carmina Burana" im Konzerthaus Tonhalle am Ehrenhof zu erleben. Unter der Dirigentschaft von Ernst von Marschall ist das Jugendsinfonieorchester der Tonhalle zu hören. Als Solisten sind Laura Lietzmann (Sopran) und Tobias Glagau (Tenor) zu hören. Karten für die Aufführung kosten 13 Euro. Im Palais Wittgenstein Kompositionen von Schubert (Streichtrio B-Dur D 471), Schumann (Märchenerzählungen op. 132) und Krenek (Serenade op. 4 für Klarinette, Violine, Viola und Violoncello op. 4) sowie von Bruch (Acht Stücke für Klarinette, Viola und Klavier op. 83) stehen am Sonntag im Palais Wittgenstein an der Bilker Straße auf dem Programm. Zuzana Schmitz-Kulanova spielt die Violine, Kerstin Beavers greift zur Viola, Doo-Min Kim beherrscht das Violoncello, Gerstraud Frank wird der Klarinette ihre Flötentöne entlocken, während dazu Hubert Weber die Tasten des Klaviers betätigt. Karten für dieses Konzert der Reihe "Das Symphonische Palais" gibt es für acht Euro.

(RP)
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