Veranstaltungs-Tipps Kultur für Kurzentschlossene

Düsseldorf · Konzert, Clownerie, Ballett, Rock, Jazz, Schauspiel - sieben Veranstaltungen, für die es im Laufe der Woche noch Karten zu kaufen gibt.

Konzert Adam Fischer, der neue Chefdirigent der Düsseldorfer Symphoniker, dirigiert am Dienstag, 20 Uhr, in der Tonhalle das "Deutsche Reqiuem" von Johannes Brahms. Es ist das erste Menschenrechtskonzert unter seiner Leitung. Der Menschenrechtspreis wird an "Ärzte ohne Grenzen" überreicht. Es singt der Chor des Städtischen Musikvereins, es spielen die Düsseldorfer Symphoniker. Solisten sind Antonia Bourvé (Sopran) und Lauri Vasar (Bariton). Clownerie Am Mittwoch, 19.30 Uhr, ist im Central das Theater an der Ruhr zu Gast. Zu sehen ist das Stück Clowns 2½. Roberto Ciulli widmet sich einem durchaus heiklen Thema: dem Alter. Gemeinsam mit dem Ensemble des Theaters wirft er einen befreienden, tragikomischen und hochmusikalischen Blick auf das Dunkel des "Verfalls": Eine brisante Clownerie des Alters. Ciulli, einer der wenigen europäischen Theatermacher, gilt auch als Experte für die moderne Clownskunst.

Ballettwerkstatt Schon vor der Premiere zum neuen Ballettstück b.27 ist in den Ballettwerkstätten ein Blick hinter die Kulissen möglich. Am Mittwoch, 19 Uhr, gibt es in der Oper am Rhein Gespräche zur neuen Inszenierung und Gelegenheit, mit den Choreographen und dem Ballett in den Kreationsprozess der neuen Stücke einzutauchen.

Rock mit Dudelsack Ihr charakteristischer "Bagrock"-Sound hat den Red Hot Chilli Pipers ein breites Publikum beschert. Am Mittwoch tritt die Band um 20.30 Uhr im Zakk auf. Drei Jahre nach "Music For The Kilted Generation" hat die Gruppe den "Bagrock" auf ein neues Level gebracht und demonstriert, wie gut Rockmelodien mit Dudelsäcken harmonieren.

Comedy Das britische Duo Carrington-Brown präsentiert am Mittwoch, 20 Uhr, im Kom(m)ödchen in seiner Show "Dream a Little Dream" - eine Mischung aus Musik und Comedy. Es geht um die Liebe, die Kuriositäten des Lebens und die ewige Auseinandersetzung mit den Tücken des Universums. Mit von der Partie ist natürlich auch wieder Joe, das über 200 Jahre alte Cello. Von Bach bis Bowie und von Knef bis Klezmer spannt sich der (Cello-)Bogen.

Premiere Wenn es so etwas gibt wie ein deutsches National-Epos, dann ist es das Nibelungenlied. Dessen Geschichte rund um feuerspeiende Drachen und Schwerter mit Namen, mächtige Jungfrauen und (fast) unverwundbare Recken hat Wagner zum Ring geschmiedet und Hebbel in "Die Nibelungen" zu einem Trauerspiel verdichtet. Liebe und Verrat setzen am Freitag, 19.30 Uhr, auf der großen Bühne des Central eine Spirale menschlicher Abgründe in Gang, an deren Ende die Rache einer Frau zum Untergang eines ganzen Geschlechts führt. Auf der Bühne dabei: Moritz Führmann.

Spot on Jazz Die zweite Auflage des Festivals "Spot on Jazz" mit Focus auf Jazz-Gesang ab Freitag, 20 Uhr, geht gleich an zwei Spielplätzen an den Start: In der Jazz Schmiede und im Robert-Schumann-Saal. Dort tritt beispielsweise am Samstag, 20 Uhr, Soleil Niklasson & Band auf. Die US-amerikanische Sängerin Niklasson pflegt ihre Leidenschaft für afro-amerikanische Musik, Jazz, Soul, R&B, Gospel, Latin und Flamenco. Begleitet wird die Musikerin von Reiner Witzel, Thomas Hufschmidt, Wilfried Böcker und Peter Weiss.

(RP)
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