Gastrotipps Fünf Restaurants für das Fest

Düsseldorf · Hummer, Gans, Rind, vegetarisch oder asiatisch: Einige Restaurants sind auch an den Feiertagen für ihre Gäste da. Wer ausgehen möchte, sollte unbedingt reservieren.

 Carla Veenstra und Tobias Havenstein öffnen ihr "Brand's Jupp" an den Weihnachtstagen.

Carla Veenstra und Tobias Havenstein öffnen ihr "Brand's Jupp" an den Weihnachtstagen.

Foto: Hans-Jürgen Bauer

Weihnachten, das Fest der Familie. Ob Pärchen oder Familien, an den Weihnachtstagen gehen viele gerne (und gut) auswärts essen. Aber nicht alle Restaurants haben an den Weihnachtstagen geöffnet. Hier eine Auswahl, was möglich ist. Und die meisten, die geöffnet haben, bieten in der Regel nur ein Menü an, schließlich sollen die Köche auch mal mit ihrer Familie feiern.

Sternekoch Daniel dal Ben kocht in seinem Tafelspitz erstmals an Heiligabend, weil er die übrigen Tage mit seiner Familie verbringen möchte. An diesem Abend zieht er alle Register seiner Kochkunst. Neun Gänge - unter anderem mit Weißwurst vom Hummer, Gänseleber und Wagyu-Rind - stehen auf dem Menü-Plan. Das Menü inklusive aller Getränke hat seinen Preis: 250 Euro pro Person. "Dafür servieren wir aber große Gewächse zu den hochwertigen Speisen" sagt er. Einige Plätze für Heiligabend sind noch frei. Das ist bei Philipp Ferber, Küchenchef im Breidenbacher Hof nicht der Fall. Die Brasserie ist an allen drei Tagen ausgebucht, auch mittags zum Brunch.

Auch die beiden Restaurants Menuett und Artiste im Steigenbergerparkhotel an der Kö bieten Menüs an. An den beiden Weihnachstagen steht Küchenchef Marc Schulz selbst am Herd. Das Sechs-Gang-Menü (92 Euro/ mit Weinbegleitung 147 Euro) beginnt mit Variationen von der Barbarie Ente. Eine interessante Kombination bildet die Zwiebelsuppe mit Gänseleber und der Grünkohl zum gebratenen Wolfsbarsch mit Krustentier-Sud. Als Hauptgang gibt es mit Filet Wellington einen Klassiker. Acht verschiedene neue Interpretationen von der Valrhoner Schokolade am Dessert-Buffet bieten an allen Tagen den krönenden Abschluss. Die Tische für Heiligabend sind schon ausgebucht.

Im Traditionshaus Brand's Jupp steht an beiden Weihnachtstagen Tobias Havenstein in der Küche und bereitet für seine Gäste ein Sechs-Gang-Menü (54 Euro) zu. Der Koch, der seine Ausbildung bei Jean Claude Bourgueil im Restaurant "Im Schiffchen" absolviert hat, wird das Menü mit einem Amuse, also einem kleinen Appetithäppchen, eröffnen. Es folgt Rindertatar auf geröstetem Brot mit Kräuter-Creme-Fraiche und Wildkräutersalat, Cappuccino von Roter Bete und Orange, ein Mangosorbet und als Hauptgang Kalbsrücken mit kandierten Charlotten und Spitzkohl-Kartoffelstampf oder gebratenes Zanderfilet auf Paprika-Risotto und Weißweinsauce. Den süßen Abschluss bilden Crêpes Suzette mit Vanilleeis. Bei der passenden Weinauswahl kann der Gast auf das Fachwissen von Carla Veenstra zurückgreifen, die mehrere Jahre als Chef-Sommelière im Restaurant "Im Schiffchen" gearbeitet hat.

Wer etwas anderes mag als klassische Weihnachtsgerichte, kann in Düsseldorf auch das Kontrastprogramm wählen und beispielsweise ein asiatisches Restaurant besuchen. Der "Bambusgarten" in Lichtenbroich hat am Heiligabend, 24. Dezember, abends sowie an den beiden Feiertagen mittags und abends geöffnet. Die Gäste bedienen sich an einem Buffet oder lassen sich Speisen am mongolischen Grill frisch zubereiten.

Der "Böse Chinese" hat sowohl in Flingern als auch im Medienhafen an beiden Weihnachtsfeiertagen geöffnet. Im Angebot sind chinesische Fleisch- und Fischgerichte sowie die beliebten handgefertigten Nudeln. Auch vegetarische Speisen aus der offenen Showküche gibt es sowie einige Suppen.

(RP)
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