Düsseldorf Festival der unverbrauchten Klänge

Düsseldorf · Musikern, die ihre Songs auf wenig bekannten Labels und im kleinen Rahmen veröffentlichen, eine Plattform bieten - das ist die Idee der Micro-Pop-Week. Vom 24. März bis zum 1. April findet sie in Düsseldorf statt - bereits zum vierten Mal.

An vielen Orten in der Stadt - wie zum Beispiel der Brause in Bilk, dem Reinraum an der Adersstraße oder dem Musikzimmer an der Ronsdorfer Straße - wird es in dieser Zeit Konzerte, Lesungen, Performances und eine Ausstellung geben. Die musikalische Bandbreite ist groß. Neben Auftritten von Singer- Songwritern, wie dem 55-jährigen Liedermacher Tom Liwa aus Duisburg, oder Konzerten von Indie-Pop-Bands wie den "Locas in Love" aus Köln wird es auch einige Punk und Electro-Konzerte geben. Doch bei aller stilistischen Bandbreite gibt es etwas, das die Musiker verbindet: Sie machen Originalmusik. Unter diesem Motto steht das Festival. "Der Begriff Originalmusik darf ruhig etwas verwirren und auch provozieren", sagt Organisator Markus Berg. "Er beinhaltet ja schließlich, dass es auch Musik gibt, die nicht original ist."

Für ihn zeichnet sich Originalmusik dadurch aus, dass sie sehr nah an dem ist, was sich die Musiker ausgedacht haben und nicht in erster Linie auf ihre Vermarktbarkeit schielt.

Wie das klingt? Das ist dann bei der Micro-Pop-Week zu hören. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei, zur Unterstützung der Musiker wird aber ein Hut herumgereicht. Los geht es an den Abenden meist zwischen 19 und 20 Uhr.

Das gesamte Programm und alle Informationen rund um die Micro-Pop-Week findet man entweder auf der Facebookseite oder der Homepage des Festivals. (www.micropopweek.de) Dort gibt es auch einen Link zu einer Soundcloud-Playlist. Mit Hilfe dieses Angebots kann man sich schon ein wenig in die Musik der Künstler einhören. Vielleicht macht der ein oder andere dabei schon Entdeckungen, die ihm helfen, das eigene Programm für die Festivaltage zusammenzustellen.

(RP)
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