Rheinkirmes Wohin es auf der Kirmes geht, bestimmt alleine Clara

Rheinkirmes · Früher waren Christina Roos und ihr Freund Nils Ammann regelmäßig auf der Kirmes. Manchmal ging es ziemlich rasant zu, etwa auf der Achterbahn oder in einem der Festzelte. Heute sind die beiden 28-Jährigen aber zum ersten Mal mit Tochter Clara hier – und die Zweijährige bestimmt, wo es lang geht.

 Clara dirigiert Mama Christina Roos und Papa Nils Ammann über die Kirmes.

Clara dirigiert Mama Christina Roos und Papa Nils Ammann über die Kirmes.

Foto: Hans-Juergen Bauer

Früher waren Christina Roos und ihr Freund Nils Ammann regelmäßig auf der Kirmes. Manchmal ging es ziemlich rasant zu, etwa auf der Achterbahn oder in einem der Festzelte. Heute sind die beiden 28-Jährigen aber zum ersten Mal mit Tochter Clara hier — und die Zweijährige bestimmt, wo es lang geht.

Rheinkirmes: Wohin es auf der Kirmes geht, bestimmt alleine Clara
Foto: KÖ/K Änderungen vorbehalten

"Wir sind extra sehr früh gekommen", sagt Nils Ammann. "Am Abend wäre das alles für die Kleine viel zu hektisch." Clara kann ungestört die großen Fassaden, die bunten Leuchtreklamen und die sprechenden Figuren der Attraktionen bestaunen, mal zu Fuß, mal auf Mamas oder Papas Arm. Beim Anblick der Geisterbahn macht sie große Augen. Aber "das ist nichts für sie", sagt Christina Roos. Da sind die Berge von Zuckerwatte und Schokolade in der nächsten Bude schon interessanter. Auch das Geschrei auf dem "Power-Tower" ist ein Grund weckt Claras Interesse. Das hat sie wohl von ihrem Vater geerbt. Beeindruckt oder gar verängstigt wirkt sie jedenfalls gar nicht — im Gegenteil, sie lächelt.

Nach 15-minütiger Erkundungstour hat Clara dann ihr erstes Ziel auserkoren, deutet entschieden auf die Kinderschaukel "Balluna", für den Vater die Anweisung, einen Eintrittschip zu kaufen. Dann geht es los, nicht ganz so hoch wie auf dem Freefall-Tower, aber wenigstens einige Meter. Clara sitzt alleine in der Gondel. "Wir müssen nicht mehr mitfahren", sagt Christina Roos, "sie ist sowieso viel zu sehr mit anderen Dingen beschäftigt." Tatsächlich hat Clara keine Augen für die winkenden Eltern. Sie genießt lieber die Aussicht — und findet die Fahrt fast schon zu kurz Aber es gibt ja auch noch einiges zu sehen.

Nach einem Schluck Wasser — das ist vor allem ihren Eltern bei der Hitze wichtig — deutet Claras Zeigefinger begehrlich auf den "Flasher" mit seinen kreischenden Gästen. "Da müssen wir noch ein paar Jährchen warten", sagt Papa Nils. Vorerst geht's aufs kleine Kettenkarussell, das Clara nach einer Runde strahlend verlässt. Und etwas Süßes gibt es auch: Claras erster Kirmesbesuch wird mit einem Eis gekrönt.

(hüls)
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