Rheinkirmes in Düsseldorf Wo man seine Pizza noch mit D-Mark bezahlen kann

Düsseldorf · In der Kasse von Pizzabäcker Rolf Gebert auf der Rheinkirmes liegen D-Mark, Schilling, Gulden und Peseten. Was vor 13 Jahren noch Werbung für den eigenen Stand sein sollte, hat sich mittlerweile fest etabliert.

 Die Geberts lassen sich ihre Pizzen noch in DM bezahlen.

Die Geberts lassen sich ihre Pizzen noch in DM bezahlen.

Foto: Ina Schwerdtfeger

"Die Leute wissen mittlerweile, dass man bei uns noch mit der alten Währung zahlen können und kommen gerne zu uns", erklärt der 59-jährige Pfälzer.

 Mit diesen alten Währungen kann man noch seine Pizza bezahlen.

Mit diesen alten Währungen kann man noch seine Pizza bezahlen.

Foto: Ina Schwerdtfeger

Angefangen hat der Familienbetrieb, der in diesem Jahr zum 44. Mal auf den Rheinwiesen steht, zunächst mit DM und Schilling. Denn Geberts Frau ist Österreicherin. Dann kamen immer mehr Länder wie Holland, Frankreich, Belgien oder Italien dazu. So kämen nach Düsseldorf zum Beispiel viele holländische Besucher, in Süddeutschland kommen Italiener oder Österreicher.

Bei den vielen Währungen muss Gebert und sein Team aber auch aufpassen. "Münzgeld umzutauschen wird immer schwieriger. Bei einigen Währungen nehme ich nur noch Scheine, sonst werde ich die auch nicht wieder bei der Bank los", erklärt der Geschäftsmann. Wechselgeld gibt es für seine Kunden aber nur in Euro zurück.

(isf)
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