Brauerei Schumacher Jubiläums-Jahr in der Kirmes-Scheune

Düsseldorf · Als Schumacher im Jahr 1976 als erste Hausbrauerei mit einem kleinen Holzpavillon bei der Kirmes mitmischte, musste viel improvisiert werden. "Freunde haben mitgeholfen", erinnert sich Senior-Chefin Gertrud Schnitzler.

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Die Rheinkirmes 2015 in Zahlen

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Foto: Endermann, Andreas

Auch eine transportable Kühlung gab es nicht - ihr damals frischer Ehemann Wolfgang Ungermann musste als Metzger mit seiner Anlage aushelfen, damit das Alt nicht warm wird.

Die älteste Düsseldorfer Hausbrauerei hat den Standort- zwischen Alpina-Bahn und Olympia-Looping - über all die Jahre behalten, inzwischen ist aber ein riesiges, professionell organisiertes Zelt entstanden. Junior-Chefin Thea Schnitzler-Ungermann ist mit einem Team aus 30 Mitarbeitern im Einsatz - und kann ein erstes Jubiläum für das neue Konzept feiern: Im fünften Jahr gibt es die Schumacher-Scheune mit dem großen, in der Luft hängenden Holzfass am Eingang, die echtes Brauhaus-Flair auf das Volksfest bringen soll. Das Konzept wurde nur in Details verändert: Die Bühne steht an anderer Stelle, der Notfallplan für Unwetter wurde verbessert - im Jahr nach "Ela" ein beherrschendes Thema der ganzen Kirmes.

Auch die Musiker, die an je zwei Abenden auftreten werden, feiern Jubiläen: Die Wounded Ducks, früher für Schlösser im Einsatz, sind seit 15 Jahren aktiv, Show-Pianist Sascha Klaar feiert 25 Jahre auf der Bühne - und den ersten Einsatz auf der Kirmes. Als DJ wirkt Oliver Decker von der "Band ohne Bart" mit, auch ein Freund des Hauses. "Der hat schon auf meinem Geburtstag gespielt", sagt Schnitzler-Ungermann.

(arl)
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