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Düsseldorf Das Alt auf der Rheinkirmes wird teurer

Düsseldorf · Besucher der größten Kirmes am Rhein müssen sich auch in diesem Jahr wieder auf höhere Altbierpreise einstellen. Als Gründe nennen die Brauereien Investitionen und höhere Sicherheitskosten.

Düsseldorf: Das Alt auf der Rheinkirmes wird teurer
Foto: Eigene Recherche/Foto: Göttert/Grafik: Radowski

Während bei den Brauereien Schlüssel und Frankenheim der Bierpreis konstant bleibt, verteuert sich das Glas Alt in anderen Zelten um bis zu 15 Cent.

Sprecher der Brauhäuser geben für diesen Anstieg verschiedene Gründe an. Die Brauerei Uerige hat aus den Unwettern von 2015 ihre Konsequenzen gezogen: "Wir legen in diesem Jahr großen Wert darauf, wetterunabhängig zu bleiben", betont Uerige-Baas Michael Schnitzler. "Unsere Schirme sind mehr als doppelt so groß wie im letzten Jahr - das kostet." Preise wie auf dem Oktoberfest wolle er allerdings vermeiden. Der Bierpreis steigt bei einer Glasgröße von 0,25-Liter um zehn Cent auf 2,30 Euro.

Genauso viel müssen Kirmesbesucher auch im Schumacher-Zelt für ein 0,25er-Bier auf den Tisch legen. Nina-Thea Schnitzler-Ungermann, Geschäftsführerin der Schumacher-Brauerei, will ihren Gästen für den Aufpreis mehr Livemusik bieten. Den höchsten Anstieg beim Bierpreis gibt es im Schlösser-Zelt. Dort verteuert sich das Glas um 15 Cent. "Allerdings muss man berücksichtigen, dass das unsere erste Preiserhöhung seit Jahren ist", sagt PR-Chefin Daniela Balduin und verweist auf die Möglichkeit, 20-Liter Fässchen zum Selbstzapfen zu erwerben: "Da kommt man dann bei 1,88 Euro aus." Zusätzlicher Finanzbedarf sei in diesem Jahr durch höhere Sicherheitsanforderungen sowie gestiegene Programmkosten entstanden. So hat das Schlösser-Zelt auch in diesem Jahr wieder Guildo Horn engagiert. "Das war letztes Mal ein richtig toller Abend", schwärmt der Gebietsleiter für Gastronomie, Markus Gal.

Die großen Zelte der Brauereien gehören zu den beliebtesten Attraktionen der Rheinkirmes, die auch in diesem Jahr mit mehr als 300 Schausteller aufwartet. Vom 15. bis zum 24. Juli wird die Kirmes wieder mehrere Millionen Besucher anlocken, die sich auf den zum Teil brandneuen Fahrgeschäften amüsieren können. Damit gehört sie zu den größten Volksfesten in Deutschland. Größter Unterschied zu den vergangenen Jahren: Ein Feuerwerk wird es 2016 nicht nur wie gewohnt am zweiten Freitag der Kirmes geben - auch bei der Eröffnung am 15. Juli soll es wegen des Schützen-Jubiläums ordentlich knallen.

(RP)
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