Düsseldorf Hoppeditz an Aschermittwoch verbrannt

Düsseldorf · Auch wenn der Rosenmontag am 13. März nachgeholt wird, die Karnevalszeit endet mit Aschermittwoch offiziell. So wurde auch schon jetzt der Hoppeditz zu Grabe getragen.

Hoppeditz wird an Aschermittwoch verbrannt 2017
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Hoppeditz wird an Aschermittwoch 2017 verbrannt

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Foto: Christopher Trinks

Die Jecken weinten bitterlich, das Klagen war groß. Am Aschermittwoch verabschiedeten sich die Jecken von ihrem Hoppeditz. Die zentrale Beerdigung der Symbolfigur des Karnevals fand traditionell am Stadtmuseum statt. Eingeladen hatte der Heimatverein Düsseldorfer Weiter, die Gesellschaft Düsseldorfer Spiesratze, das Düsseldorfer Narrencollegium und das Stadtmuseum.

In einem Trauerzug zogen die Karnevalisten in Begleitung der Werner-Bendels-Band dann vom Stadtmuseum zum nahe gelegenen Rosengarten, um dem Hoppeditz die letzte Ehre zu erweisen. Dennis Klusmeier, Oberpolier und Literat der Spiesratze, stellte aber schließlich fest, dass weder Feinde des Obernarren noch Krankheit für den Tod des Hoppeditz' verantwortlich seien. "Nein, es war sein eigener Karnevals-Fahrplan", erklärte Klusmeier. Und warnte die anderen Jecken vor dem leichtfertigen Umgang mit Alkohol. Für den Hoppeditz kam diese Warnung aber zu spät. Im Rosengarten wurde der Narr verbrannt.

Das Leid der Narren ist in neun Monaten wieder vergessen. Denn am 11.11.2016 steigt er wieder aus seinem Senftopf.

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