Comitee Düsseldorfer Carneval Ausfall des Rosenmontagszugs war kein finanzieller Verlust

Düsseldorf · Das Comitee Düsseldorfer Carneval (CC) steht gut da - jedenfalls finanziell: Für das laufende Geschäftsjahr kalkuliert es mit einem Plus. Und das trotz Terrorgefahr und Rosenmontagssturm.

 Schön war das nicht am Rosenmontag 2016, aber immerhin kein finanzielles Desaster, wie sich jetzt herausstellt.

Schön war das nicht am Rosenmontag 2016, aber immerhin kein finanzielles Desaster, wie sich jetzt herausstellt.

Foto: Endermann, Andreas

Der Ausfall des Rosenmontagszugs hat das CC kaum Geld gekostet. Die Versicherung sei für den wegen Sturmwarnung abgesagten Zug vertragsgemäß aufgekommen, alle Kosten wurden gedeckt. Und noch besser: Schatzmeister Markus Plank konnte in der Jahreshauptversammlung auch ein sattes Plus von 40.000 Euro für das Geschäftsjahr 2016 vermelden.

Auch für das laufende Jahr kalkuliert das CC mit einem Überschuss von rund 50.000 Euro. Zu verdanken sei das nicht zuletzt dem umtriebigen Geschäftsführer Hans-Jürgen Tüllmann, dem es gelungen sei, eine ganze Reihe Rosenmontagswagen an Firmen zu verkaufen, sagte CC-Sprecher Peter Suchand.

Reich sind die Karnevalisten aber dennoch nicht. Die Wagenbauhalle, die derzeit umgebaut wird, sei "ein Fass ohne Boden". Und das im Wortsinn: Für die Sanierung der alten Rohrleitungen habe man sieben Meter in die Tiefe graben müssen - ein Aufwand, der erheblich sei. Die Sanierung der Halle wird deshalb auch im laufen Geschäftsjahr wieder ein Loch in die CC-Kasse reißen, 330.000 Euro stehen für die Investitionen im Etat. Stadt und Sponsoren haben sich mit finanziellen Zuschüssen an dem Bau beteiligt.

(sg)
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