Star Wars in Düsseldorf Jedi-Con mit Luke und zehn Darth Vadern

Düsseldorf · Der echte Luke Skywalker hätte wohl Angst bekommen im Angesicht von mindestens zehn Darth Vadern, die sich am Samstagmorgen in der Lobby des Maritim-Hotels gegenseitig begrüßen. Sie schütteln sich die Hand, reden kurz und verabschieden sich wieder – als sei es das Normalste der Welt.

Star-Wars-Convention: Jedi-Con 2014 in Düsseldorf
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Der echte Luke Skywalker hätte wohl Angst bekommen im Angesicht von mindestens zehn Darth Vadern, die sich am Samstagmorgen in der Lobby des Maritim-Hotels gegenseitig begrüßen. Sie schütteln sich die Hand, reden kurz und verabschieden sich wieder — als sei es das Normalste der Welt.

Ist es an diesem Morgen irgendwie auch: Die Darth Vader sind Besucher der Jedi-Con, die mittlerweile zum dritten Mal von Freitag bis Sonntag im Maritim-Hotel stattfand. Rund 7500 Besucher kamen dafür nach Düsseldorf, um Filmstars zu treffen, ihre selbst geschneiderten Sith-, Jedi- und Alienkostüme zu präsentieren und um über ihre Lieblingsszenen aus "Star Wars" zu sprechen. "In diesem Jahr sind so viele Besucher wie selten gekommen. Wir sind wirklich sehr zufrieden", sagt Marco Frömter vom Organisations-Team der Jedi-Con.

Das Interesse an "Star Wars" sei groß, besonders, weil gerade der siebte Teil der Science-Fiction-Sage gedreht worden sei und Vorfreude darauf herrsche. "Und es sind auch so viele Kinder wie noch nie gekommen." So wie der neunjährige Milan. Mit Mutter Wiebke Hachmeister ist er extra sechs Stunden mit dem Zug aus Erlangen angereist — natürlich verkleidet. "Ich bin ein Jedi-Jüngling", erklärt er, und "Star Wars" sei einfach nur cool.

"Ich finde es toll, wenn dort mit den Laserschwertern gekämpft wird." Deshalb hat Milan sich auch selbst ein Laserschwert auf der Jedi-Con gekauft — natürlich mit grünem Licht, er kämpft schließlich an der Seite von Titelheld Luke Skywalker. 200 Euro hat es gekostet und Milan hat sich das Geld dafür selbst zusammengespart.

Denn Mutter Wiebke hat nicht so viel für die Saga übrig: "Ich habe mal versucht, einen Film zu schauen und bin dabei eingeschlafen. Umso schöner ist es für Milan, dass hier lauter Menschen sind, die sein Hobby teilen." Zwar nicht verkleidet, dafür aber in Begleitung von Roboter R2-D2 reiste Raf van Gestel aus Belgien an. Er ist Mitglied im Verein "R2 Builders", einer Vereinigung, deren Mitglieder Nachbauten des Originals anfertigen — so wie Raf. Mit seinem Roboter, der fahren und sprechen kann, war er vor allem bei den Kindern der Hingucker schlechthin.

"Ich habe vier Jahre gebraucht, um ihn zu bauen. Und er ist noch nicht einmal fertig", sagt van Gestel. Und warum das Ganze? Die Antwort von van Gestel und auch den anderen Fans die in mühevoller Arbeit ihre Kostüme anfertigen, ist simpel: Weil es Spaß macht und weil sie keine Geschichte so fasziniert wie die vom Krieg der Sterne. Teilen konnten sie diese Begeisterung auch mit den Stargästen auf der Jedi-Con. Mit dabei: Anthony Daniels, Darsteller von Roboter C-3PO, und Kenny Baker — der echte R2-D2. Sie gaben Autogramme, posierten für Fotos und beantworteten die Fragen der Star-Wars-Fans.

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